Ganz viel gefunden ohne
Dich zu verurteilen, bin zwar keine Mami, leider auch nicht absehbar, aber vieeeel Erfahrung. Mit 11 Wochen sind es doch wirklich noch kleine Säuglinge, bestimmt anstrengendm oft nervig, man kommt zu nichts, aber jetzt blöder Spruch: "hört irgendwann auf" undzwar dann, wenn er altersgerechte Unterhaltung hat. Der Spielbogen ist auch hier erwähnt. Toll aucfh einfach, pack den kleinen warm ein, ab in den KInderwagen auf den Balkon oder Garten und laß ihn auf bewegende Büsche gucken, finden viele ganz toll und gesund ist die Luft, schläft bestimmt schnell ein und Du hast ein wenig Zeit, aber jedes Baby ist ja andersm aber versuch es mal...
Gehfrei, Lauflenhilfe & Walker
Braucht mein Baby eine Lauflernhilfe? Diese Frage stellen sich viele Eltern, aber auch deren Kinderärzte. Ein Gehfrei ist für viele Eltern ein Segen, wenn das Kind anfängt die ersten Schritte zu laufen und dabei relativ unsicher ist.
Dabei bekommt das Kind einen festen Halt. Aber vorsicht! Viele Babys werden bereits in einen Walker gesetzt, wenn sie weder Laufen noch alleine stehen können. In diesem Fall wird die Muskulatur des Babys entlastet - es kann also nicht das natürliche erlernen des Aufstehens und Laufens erlernen, da es in der Lauflernhilfe sitzen "muss". Diese Kinder haben keine voll ausgebildete Beinmuskulatur. Auch die Überlastung der Rückenmuskulatur ist durch die Verwendung eines Gehfrei denkbar. Setzen Sie ihr Kind daher nicht zu oft, am besten gar nicht in einen Walker. Viel sinnvoller sich Lauflerngeräte, welche zum Schieben geeignet sind. Kinder (meines vor allem) lieben es Gegenstände zu verschieben oder kleine Wägen zu schieben.
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Die Lauflernhilfe oder auch Gehfrei genannt, benutzen vielen Eltern damit ihr Baby, beziehungsweise das Kleinkind sich schon eigenständig durch die Wohnung bewegen kann. Allerdings sind die Lauflernhilfen sehr umstritten, viele Menschen zweifeln die Nützlichkeit an und stufen die Lernhilfen sogar als gefährlich ein. Die Hersteller der Lauflernhilfen versprechen, dass die Kinder mit den Geräten ihre Umgebung wunderbar und ohne großartige Hilfe erkunden können. Wissenschaftler und verschiedene Mediziner jedoch sagen dass ein Gehfrei die Entwicklung behindert und den Kindern einen falschen Bewegungsablauf vermittelt. Verschiedene Unfälle mit einem Gehfrei sprechen ebenfalls nicht unbedingt für das Gerät.
Kinder lernen das laufen von ganz alleine und benötigen eigentlich keine Hilfsmittel, der Tisch oder auch der Stuhl in der Wohnung sind für die kleinen Kinder Hilfe genug um das laufen zu erlernen. Wer dennoch nicht auf eine Lauflernhilfe verzichten möchte, der kann auf die Lauflernwagen zurückgreifen, im Gegensatz zum Gehfrei Der Babyhopser und das Lauflerngerät Gehfrei
von Catrin, Physiotherapeutin, für Rabeneltern.org, März 2006
Von Herstellern werden diese Geräte ab dem fünften bwz. siebten Lebensmonat empfohlen. Das Werbeposter zeigt einen vor Freude juchzenden Säugling und lächelnde Eltern, na, wenn das mal nichts ist. In der Beschreibung taucht es nicht explizit auf, aber die Bilder sollen den Eltern suggerieren, das Gerät bereite dem Kind nicht nur unbändige Freude, sondern es werde auch in der Fähigkeit des Stehens und des Gleichgewichts gefördert. Ist das so? Was passiert mit einem Säugling in diesen Geräten?
Die wenigsten Kinder sind mit fünf Monaten reif dafür, hingesetzt zu werden. Sie besitzen noch nicht die Rumpfstabilität, die sie brauchen, um das Gleichgewicht im Sitzen aktiv zu halten. Die meisten Kinder setzen sich im Alter zwischen sieben und elf Monaten selbständig hin. Sie tun dies, weil ihr Bewegungsapparat (vor allem ihre Wirbelsäule) nun für diese Position ausgereift ist. Ein Kind vorher hinzusetzen (vom kurzen Sitzen auf dem Schoß oder zum Füttern abgesehen) nimmt ihm nicht nur die Möglichkeit, sich den Weg in die Sitzposition selber zu erarbeiten, sondern belastet auch die Wirbelsäule unnötig.
Aber nicht nur für den Haltungsapparat stellen Hopser und Gehfrei eine Gefahr dar: Der sog. Fußgreifreflex ist ein angeborener Reflex. Streicht man einem jungen Säugling über die Fußsohle, wird er reflektorisch die Zehen zusammenkrallen. Zum Beginn des zweiten Lebenshalbjahres schwächt sich dieser Reflex zunehmend ab. Zeitgleich beginnt das Kind von sich aus, die Füße zu belasten. Die Fähigkeit, das eigene Körpergewicht zu tragen und das Verschwinden des Fußgreifreflexes verlaufen beim gesunden Säugling parallel.
Die o.g. Geräte nehmen dem Kind das Körpergewicht weg, das Kind sitzt (hängt trifft es in den meisten Fällen besser) also in dem Gerät und hat in der Regel nur Kontakt mit dem Boden, so dass das Kind nicht lernen kann, auf dem ganzen Fuß zu stehen. Es bleibt im Zehenstand. Viele Kinder krallen die Zehen sogar noch zusammen, verharren also im Muster des Fußgreifreflexes. Das kindliche Gehirn bekommt über die Fußsohle falsche Informationen zur Stellung seiner Füße. Das Aufsetzen des ganzen Fußes wird behindert, was zur Folge haben kann, dass das Kind z.B. die Füße beim späteren Gehen nicht mehr physiologisch abrollen kann. So kann es zu einem krankhaften, behandlungsbedürftigen Gangbild, zu Fußfehlstellungen und Muskelverkürzungen kommen.
Die meisten Kinder stellen sich gegen Ende des ersten Lebensjahres hin. Unermüdlich ziehen sie sich hoch, stehen einige Augenblicke, schwanken ein wenig hin und her und fallen wieder um. Jedes Aufstehen ist für ein Kind eine Übungssequenz. Betrachtet man ein Baby bei seinen ersten Stehversuchen genauer, so kann man das komplexe Zusammenspiel der gesamten Fuß- und Beinmuskulatur beobachten. Sogar beim Fallen lernt ein Kind, es übt, sich abzufangen und sich abzurollen. Es bekommt ein Gefühl dafür, wie schnell es fällt und erfährt, wie und wie schnell es reagieren muss, um sein Gleichgewicht wieder zu finden oder sich zumindest nicht zu verletzen.
Es lernt, seine Füße zu belasten, sich im Raum zu orientieren, den Rumpf in alle Richtungen im Raum auszubalancieren. Es trainiert durch das ständige Auf- und Ab seine Beinmuskulatur.
Nichts davon ist in einem Babyhopser oder in einem Gehfrei möglich.
Beim Lauflerngerät kommt zu den genannten Nachteilen für die motorische Entwicklung noch eine nicht unerhebliche Gefahr hinzu. Jedes Jahr verunglücken in Deutschland nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte etwa 6000 Kinder, weil sie mit einem Gehfrei die Treppe herunter gefallen sind oder darin umgefallen sind. Wenn die Kinder dann sogar noch festgeschnallt in diesen Geräten sitzen, haben sie nicht einmal mehr die Möglichkeit, sich physiologisch abzurollen. Die meisten Kinder erleiden hierbei Kopfverletzungen, die in vielen Fällen sogar lebensbedrohlich sein können. Hierzu kommen Unfälle durch den erweiterten Bewegungsradius der Kinder: Im Gehfrei kommen sie oft an den Tisch heran und können z.B. Tassen mit heißem Kaffee herunterreißen. Allein aufgrund der Unfallgefahr fordern Kinderärzte schon seit langem ein Verbot von Lauflerngeräten, wie es in anderen Ländern(z.B. Kanada) auch besteht.
Der Preis für das auf dem Werbeposter angepriesene Babylächeln ist viel höher, als es den Anschein hat. Von mir daher ein klares: FINGER WEG!
Quellen:
B.Zukunft-Huber: Moderne Säuglingsgymnastik
I. Flehmig: Normale Entwicklung des Säuglings und ihre Abweichungen
V. Vojta: Die zerebralen Bewegungsstörungen im Säuglingsalter- Frühdiagnose und Frühtherapie
Weitere Informationen unter:
http://www.kindersicherheit.de/html/lauflernhilfe.-html
und
http://www.aerztezeitung.de/docs/2001/06/01/101a04-04.asp?cat=
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muss dieser vor sich her geschoben werden und die Kinder müssen sich von alleine an dem Gerät hochziehen. Trotzdem sollten die Eltern ihre Kinder mit diesen Geräten nicht aus den Augen lassen, denn oftmals unterschätzen die kleinen Kinder ihr Tempo und fahren gegen Sachen oder fallen irgendwo herunter. Eltern die sich unsicher sind ob sie ihrem Kind ein Gehfrei oder eine Lauflernhilfe kaufen sollen, sollten sich mit ihrem Kinderarzt besprechen, dieser kann die Situation am Besten beurteilen.
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