Hallo zusammen,
mein Sohn wird morgen 16 Wochen alt und ist ein unruhiger Schläfer, träumt sehr lebhaft und turnt dabei längs und quer durchs ganze Bett. Das war bisher immer gleich -- alle andren Schlafgewohnheiten ändern sich ständig, ob er allein einschlafen will oder ich ihn wiegen soll, ob ich ihn pucken darf/soll oder nicht, ob er sich tags besser ablegen lässt als abends -- alle 14 Tage ändert sich das. Von daher bin ich noch frohen Mutes, dass wir die Abendarie, die er jetzt seit ein paar Tagen singt, auch wieder hinter uns lassen -- aber vielleicht kann man ihm und uns das irgendwie erleichtern :-D !
Zur Situation: Tags schläft er im Kinderzimmer in seinem Bettchen, zur Zeit (hoffentlich bleibt das so ...) ohne Murren und recht schnell. Abends läuft der Hase so:
Massage, Nachtzeug anziehen, letztes Fläschchen im Wohnzi. (von dem das Schlafzi. abgeht), auf der Couch noch kurz kuscheln mit Mama und Papa (aber keine Spiele mehr), dann bringt ihn einer von uns ins Schlafzi. Dort lege ich ihn auf mein Bett (oder der Papa), gehe zum Fenster, lasse Rollo runter und zieh einmal an der Spieluhr (dieselbe haben wir für tags auch im Kinderzimmer), knuddel und küsse ihn nochmal, "räume" ihn ins Beistellbett und geb ihm Schnuller und Schmusetier (wie tags) und lege mich daneben. Dann geht hysterisches Gebrüll los. Auch ,wenn ihm vorher schon die Augen zugefallen sind!
Das hatten wir vor 4 Wochen schon mal ein paar Tage, da fing er schon an, wenn man ins Schlafzimmer mit ihm ging, aber nachdem ich mit ihm auch tags mal im Schlafzi. war, dort gespielt habe, ihm gezeigt habe, dass das mit dem Rollo genauso funktioniert wie im Kinderzimmer, war der Spuk wieder vorbei. Ich habs wieder so probiert - nix. Trösten, zu Mama holen/ auf mich drauf legen, im Schlafzi. rumtragen, Rollo wieder hoch, hilft nix, habe ich die letzten Tage erst nacheinander und dann in Kombi probiert. Er beruhigt sich erst, wenn ich ihn zurück ins Wohnzi. trage. Blöd, weil ich eigentlich so konsequent sein will und den Schlafraum nicht nochmal verlassen will, bin bei dem Gebrüll dann aber doch schwach geworden. Das finde ich aber auch deshalb nicht so ideal, weil das aufmerksame Kerlchen da überall was Interessantes findet, was er fixieren kann, aber im Schlafzi. beruhigt er sich wie gesagt nicht. Dann laufe ich ne halbe Stunde hin und her, singe und summe, bis er schon ganz schlaff auf meinem Arm hängt und die Augen zufallen, und leg ihn dann wieder im Beistellbett hin. Dann ist er zu schlapp um sich nochmal richtig aufzubäumen und nach ein paar mal empört quieken ist er weggeratzt.
Also alles in allem ist es schon noch erträglich, aber es muss ja trotzdem nicht sein!
Im Moment schläft er tags immer nur kurz, findet auch mit Hilfe nicht wieder in den Schlaf und er verarbeitet sehr viel nachts im Traum. Kann es sein, dass er Angst vorm Schlafen/Träumen hat?
Und was habt ihr gegen abendliche Arien gemacht oder wie seid ihr damit umgegangen? Würde mich über Erfahrungsberichte freuen!
Viele Grüße vorerst!