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Ich hab zwar kein Schreibaby, aber gerade im Vergleich mit meinem Umfeld erscheint mir meine Kleine (fast 11 Monate) schon relativ fordernd zu sein:
Sie wacht nachts alle 1-3 Std. auf.
Schläft tags wie nachts nur an der Brust, auf dem Arm, im TT und (mit Glück) im Kiwa ein. Ihr Bett ist noch jungfräulich ;-)
Ließ sich die ersten Monate, bis sie mobil wurde, quasi gar nicht ablegen.
Hatte die ersten 6 Monate einen Stillrhythmus von mindestens alle 2 Stunden.
Kannte die ersten Monate eigentlich nur stillen, schlafen, schreien. Wachphasen, in denen sie gut drauf war, waren eher die Ausnahme und endeten immer irgendwann im Schreien.
Es gab seit der Geburt noch keinen Tag komplett ohne Schreien und nur mit Nörgeln.
Trotzdem ist das nach dem Studium die entspannteste Zeit meines Lebens, einfach weil ich aus der Arbeitsmühle draußen bin und mich ja wirklich nur um das Baby kümmern kann.
Daher war ich auch nie abgeschreckt, schnell wieder ein zweites zu bekommen. Wir würden sofort gern loslegen, eigentlich wollten wir einen Abstand von maximal zwei Jahren, aber leider hat sich bei mir noch kein Zyklus wieder eingestellt :-(
Ich glaube schon, dass der Alltag mit zwei Kids noch mal was ganz anderes wird, und wenn ich dann wieder arbeite, sowieso, aber ich lasse das einfach auf mich zukommen, male es mir nicht jetzt schon in den schillerndsten Farben aus und denke, dass man alles hinbekommt.
Man kann sich vorher sowieso nie ganz genau vorstellen, wie etwas wird, und wenn das Herz ein zweites Baby möchte, dann würde ich immer sagen, man sollte es tun!
Außerdem gehe ich fest davon aus, dass das zweite dann ein totales Anfängerbaby wird :-)