Wie gesagt:
Das halte ich für Ansichtssache. Und ich sehe es genau andersherum:
Okay, dass es für das Kind eine beängstigende Situation ist, wenn die Mutter nicht da ist, sehe ich ein. Aber da der Vater da ist, findet das Kind seinen Trost. Und die Option Brust kommt mit dem Vater als Bezug in der Situation gar nicht erst infrage.
Und ob das die Vater-Kind-Beziehung stärkt! Der Vater muss natürlich mitmachen, wenn er sich das nicht zutraut von vorneherein, dann sollte man das nicht versuchen.
Oder bist du generell der Meinung, dass man ein 9 Monatiges nicht mit seinem Vater allein lassen kann? Das fände ich echt übertrieben. Der Vater ist genauso Bezugsperson wie die Mutter muss diese auch ersetzten können (dürfen). Ich verstehe nicht, was daran nachteilig für die Vater.Kind-Bindung sein könnte.
Ich finde nicht, dass das ein "Abschieben" an den Vater ist, es ist dem Kind eine Alternative bieten, die ihm Freiraum gewährt, nämlich nicht nur von Mama abhängig zu sein.
Was nützt es ihr, nachts abzustillen, sich und dem Kind den Stress zu machen, und anschließend schläft das Kind trotzdem nicht besser. Nur weil sie nachts abstillt heißt es ja nicht, dass das Kind auch besser schläft. Wie gesagt, ich habe es anders erlebt, mein Sohn ist immernoch ein schlechter Schläfer, wacht 3-4x die Nacht auf. Aber ich habe die Möglichkeit, mich mit meinem Partner abzuwechseln. Das hat Chuck nicht, wenn sie einfach nur nachts abstillt.
Und letztlich geht es ja darum, dass sie wieder schlafen kann. Und wenn es nicht jede Nacht ist, dann wenigstens ab und zu.