Nein ..
dafür kann man nichts. Ich habe 2 Schwestern, beide glückliche Mütter, die wie die Hasen schwanger wurden. Und ich hab eine unterentwickelte Gebärmutter, wo kein Kind wachsen würde. Solche Geschichten kann manchmal auch nur das Leben schreiben.
Ich hatte nur das "Glück", das ich diese Diagnose schon als Jugendliche bekam und ich nun über 10 Jahre Zeit hatte, mich damit abzufinden. Nicht, das ich so lange gebraucht hätte, aber manchmal heilt die Zeit doch ein paar Wunden.
Ich kann dir nur alle Kraft der Welt wünschen, mit diesem "Nein" klar zu kommen.
Mein Mann und ich, wir sind am Ende des Bewerberverfahrens und ich finde wichtig, das ihr beide euch während dieser Zeit immer viel Zeit füreinander nehmt. Dh. für Gespräche, manchmal muss man den Besuche beim JA nochmal sacken lassen und hinterher reden. Und ich finde auch das beide an einem strang ziehen sollten.Wobei das mit dem Reden und den Männern auch nicht immer so einfach ist :-)
Mir ist es kürzlich in einem Gespräch so gegangen, wo man diese ganze "Unfruchtbarkeit" nochmal aufgearbeitet hat (ich denke aber das war nicht beabsichtigt im Gespräch) und das hat mich dann sehr aufgewühlt. Meinem Mann ist das natürlich nicht aufgefallen, bzw ihn hat das aufgewühlt. Ich hatte auch hinterher so 1-2 Tage zu kämpfen, aber das gibts es eben auch in dieser Bewerberzeit. Ich musste für mich als Frau auch lernen, diesen Gedanken "Das verfahren machen wir nur weil ICH keine Kinder bekommen kann", richtig einzuordnen. Schuldgefühle sind schon da, aber nicht angebracht. Und manchmal hilft es mir auch, mal richtig traurig zu sein und zu weinen. Danach gehts mir persönlich besser. Ich wünsche euch beiden alles alles Liebe für das anstehende Verfahren.
Lg