Hmm
Die Frage finde ich ziemlich passend. Nein, ich hatte keinen Wunsch. Denn wenn dieser nicht erfüllt mir, ist man ja in der Regel enttäuscht.
Als ich zum ersten Mal schwanger war, da dachte ich, ich bekommen ein Mädchen. Das lag aber nicht an dem Wunsch, dass es eines sein sollte. Ich habe das halt einfach irgendwie impliziert, wahrscheinlich weil ich einfach selbst mal ein Mädel war und mir überlegt habe, wie man sein Baby am süßesten rausputzt. Als ich dann erfuhr, dass es ein Junge ist, war ich hellauf begeistert ( wäre ich bei einem Mädel aber auch gewesen! ). Das Lustige ist, bei meinen Söhnen habe ich auch immer sofort einen passenden Namen für Jungs gehabt. In der Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich nur noch einen Mädchennamen gefunden, ein weiterer Jungenname fiel mir eher schwer.
Allerdings, als Mutter von beiden Geschlechtern, kann ich nur sagen: Es gibt bei beiden Geschlechtern schöne Seiten. Es sind immer die eigenen Kinder und das sollte man nicht vergessen. Ich liebe sie so, wie sie sind. Und ich verwöhne alle drei. Denn sie sind alle meine Augensterne. :)
Aber zur Ausgangsfrage: Ich finde schon, dass man ein Wunschgeschlecht haben darf. Daran ist ja nichts Verwerfliches. Aber, man sollte den Wunsch real betrachten. Man bekommt nunmal ein Kind. Man kann sich nirgends ein Geschlecht wünschen. Wenn es wirklich für Eltern NUR ums Geschlecht geht, dann wären die doch mit einer Adoption wirklich besser dran...?