Wir hatten/haben den Joggster III
Und lieben ihn.
Mit dem waren wir schon über Stock und Stein unterwegs (Waldboden, Kies, Sand, Schotter, ... alles kein Problem). Wo andere Kinderwägen von befreundeten Müttern langsam den Geist aufgaben, fuhr unserer noch wie auf Asphalt. Entscheidend war für uns damals, dass er vom Tüv fürs Inlineskaten frei gegeben war. Und die Bremsen sind der Hammer. Beim Inlinern bremsten die nicht nur den Wagen sondern auch mich runter. Bei meinem Sohn benutzten wir ihn nur mit Buggyaufsatz. Fürs Baby haben wir jetzt die Quickfixwanne dazugekauft. Da kann ich leider noch nichts zu sagen. Außer dass man sie wirklich verkehrt rum drauf setzen kann, so dass man den Wagen auch einen steileren Berg runter schieben kann und das Baby nicht kopfüber im Wagen liegen muss.
Vorteile:
- Sehr robust (bei einem Ausflug stapelten sich mal drei Kinder rein und der Wagen hielt sie locker aus)
- Sitzplatz ist auch für größere Kinder sehr komfortabel
- super Federung, guter Service (hatten bisher nie Probleme mit dem Service. Alles lief reibungslos), Emails wurden noch am gleichen Tag beantwortet
- für einen Kinderwagen ziemlich klein zusammenklappbar
- sehr gute Scheibenbremsen
- lässt sich gut schieben
- Verdeck ausreichend groß (da war das Verdeck bei anderen Wägen deutlich kleiner)
- Insektenschutznetz im Verdeck (nutzten wir oft)
- wenn mal ein Reifen platt ist, kann man auch einen einfachen kleinen Fahrradschlauch in der passenden Zollgröße im Fahrradladen holen und den dran montieren, da TFK eine Normgröße verwendet.
Nachteile (sind aber keine gravierenden):
- Man muss ab und an in den Reifen die Luft nachfüllen
- wenn das Kind drinsitzt ist es a bisserl nervig die Reissverschlüsse an der Lehne wieder zu schließen, damit es aus der Liegeposition zurück in die Sitzposition kommt (mit ein bisschen Übung ist es aber irgendwann kein Problem mehr)
- Körbchen etwas klein aber auch ausreichend (ist halt ein "Sportwagen" und kein "Citywagen"). Auf der Fußraste, lässt sich aber so ein Stoffklappkörbchen (Reisenthel und co) recht gut abstellen. Den Griff kann man mit einem einfachen Klettband am Rahmen der Fußablage festbinden. Dann fällt der Korb auch nicht runter.
Wir mögen den Wagen so gern, dass wir ihn nicht wieder verkaufen werden, sondern innerhalb der Verwandtschaft weitervererben. Der hält sicherlich noch zehn weitere Kinder aus.