Na zumindest
beim Schreiben, merkt man nicht dass du schüchtern bist.
Wenn ihr schon eine "beträchtliche Therapie Laufbahn" hinter euch habt und du weißt,dass deine Tochter aus bestimmten Gründen mit vielem hinterherhinkt,dann solltest du ihr aber auch zugestehen,dass sie manche Dinge vielleicht nie so machen kann wie andere.
Das verlange ich von meiner Tocher und meinem mittleren Kind, ihrem Bruder längst nicht mehr. Beide haben ihre Einschränkung durch ihr Anderssein.
Das akzeptiere ich. Unser Ziel ist nicht auf Gleichstand mit allen andern zu kommen, sondern eine Verbesserung ihrer Defizite zu erreichen soweit es möglich ist,Und sie so selbstständig wie möglich werden zu lassen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Meine Kinder wie dein Kind sind nicht dazu da, um unauffällig durch Leben zu gehen und angepasst zu sein. Sie sind da, weil sie ganz eigene besondere Fähigkeiten besitzen, die nur sie haben und die liebenswert machen.
Was ihnen schwerfällt und durchaus verändert werden kann, ist okay, aber nicht über ihre Möglichkeiten hinaus.
Deine Tochter hat ihre eigenen Tabellen, Kurven und Entwicklungsschritte.
Und wenn eine dumme Cousine ihr Senf zum Würstchen gibt,dann darf sie ihre Meinung zwar haben, aber darum ist sie trotzdem nicht maßgebend was ein Kind zu tun haben sollte.
Habe auch so eine Schwägerin, die ständig meint, die Urlaubsvertretung vom lieben Gott persönlich zu sein.
Bevor du nun aber wieder loswetterst, überlege dir gut für dich, ob alles so viel Prorität haben muss, wie du verlangst. Von dir selbst, Therapeuten und deiner Tochter.