So, wie es aussieht, steuern mein Mann und ich momentan zielsicher auf die Trennung zu. Ich habe viel hin und her überlegt, gehofft, versucht zu reden, aber inzwischen glaube ich nicht mehr daran, dass es noch mal etwas wird.
Wenn, dann werde ich mit unserer Tochter ausziehen und er kann von mir aus in unserem Haus bleiben. Er hat es damals vor unserer Beziehung gebaut, und auch, wenn ich inzwischen mit im Grundbuch stehe, fände ich es unfair, ihn vor die Tür zu setzen.
Jetzt stelle ich mir aber die Frage, wie es mit der Aufteilung der Güter ist. Wir haben ein Bisschen was angespart, womit zum einen im nächsten Jahr der Kredit für das Haus abgezahlt werden soll, und zum anderen haben wir noch einen fünfstelligen Betrag auf der hohen Kante. Muss dazu sagen, dass er zu Beginn unserer Beziehung kein Guthaben hatte, daher sehe ich es auch mit als meinen Verdienst an, dass wir im Laufe der Jahre so viel sparen konnten.
Wie ist es denn, wenn ich jetzt ausziehe? Da die meisten Möbel hierblieben, bräuchte ich ja schon ein bisschen Startkapital. Aber soweit ich weiß, werden die Güter doch erst bei der Scheidung aufgeteilt, oder? Was, wenn er das Geld bis dahin "verprasst" hat? Gehe ich dann leer aus?
Auf der anderen Seite, wenn ich jetzt etwas von dem Geld verwende, um mich einzurichten, ist das ja auch nicht anders, als wenn er das Geld ausgeben würde... Versteht Ihr, was ich meine?
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus und kann mir auf die Sprünge helfen.