Ziemlich krasse Meinung...
Pauschalisieren finde ich sehr schwierig. Egal bei welchem Thema,denn für gewöhnlich gibt es Ausnahmen.
Nicht für jeden passt das 'typische' Modell Familie gründen. Manche können nicht,andere wollen nicht. Aus welchem Grund auch immer. Schlechte Menschen sind das noch lange nicht. Ich finde es eher komisch wenn man etwas tut um irgendwelchen Erwartungen gerecht zu werden. Beispiel eine Bekannte: Ihr Mann hat sie quasi ins Mama sein gedrängt,überredet,wie auch immer. Sie liebt ihr Kind. Aber glücklich ist sie nicht. Sie war eher der Typ unabhängige Karrierefrau und kommt mit ihrer neuen Rolle nicht richtig zurecht.
Zu der These erst Frau,wenn man ein Kind geboren hat:
Auch schwierig, für mich persönlich hat das aber zugetroffen. Ich bin relativ jung Mama geworden (21) und mich hat das definitiv komplett verändert. Ich bin innerlich wesentlich gesetzter und ruhiger geworden,meine Prioritäten haben sich stark verändert. Meinen Job als Model habe ich an den Nagel gehängt,weil es mir zu blöd geworden ist das püppchen zu sein.
Optisch habe ich mich ebenfalls verändert: Vorher Jeans,sneakers und Shirt,heute eher elegant. Ob das jetzt am Kind lag oder daran dass man sich eben einfach weiter entwickelt,weiß ich nicht. Aber ich kann von mir sagen,dass mich das Mama sein tatsächlich erst zur Frau gemacht hat. Meine vorher doch oft etwas naive Einstellung zum Leben ist komplett weg. Was nicht heißt,dass ich jetzt verbittert bin :-D im Gegenteil. Ich finds total cool,endlich wieder die Seilbahn aufm Spielplatz benutzen zu dürfen ohne böse blicke zu kassieren und playmobil shoppen ist auch erlaubt und die ganzen coolen Serien (tom & Jerry,Alfred j. Kwak,wickie etc) müssen jetzt auch heraus gekramt werden :-D also ich bin auf der einen Seite zwar definitiv erwachsen geworden,auf der anderen Seite habe ich durch meinen Sohn,das Kind in mir wieder entdeckt :-)