Moin moin
schon mal vielen Danke für eure Antworten!
Ja, er ist erst 12 Monate alt aber er war schon von Geburt an ein ziemlicher Dickschädel - mich verwundert es gar nicht, dass er derart wütend auf ein Verbot reagiert :lol:
Er kann sich auch schon richtig in Rage Brüllen, wenn er wütend ist - und das so lange durchziehen, dass er am Ende sicherlich gar nicht mehr wusste, weshalb er eigentlich brüllte (meist ging es um unwichtige Sachen). Er wird auch schnell wütend, wenn etwas nicht gleich funktioniert - eines seiner Spielzeuge ist unter das Regal gerollt. Er legt sich hin, greift danach aber bekommt es nicht beim ersten Versuch zu fassen. Er brüllt, schaut mich an. Ich reagiere nicht. Er versucht und erneut und es gelingt ihm. Die Welt ist wieder in Ordnung.
Bei unwichtigen Dingen lenke ich ihn durchaus ab. Bei wenigen Sachen ist es meiner Meinung nach jedoch notwendig, dass er lernt, dass er das nicht darf: Wenn er sich daran verletzen kann beispielsweise. Außerdem bekam ich schon echte Agressionen, weil er andauernd auf meine Brille gepatscht hat, kaum dass mein Gesicht nahe genug war. Ich hatte schlicht keine Lust mehr alle zehn Minute meine Brille zu putzen :FOU: Contactlinsen sind da auch keine Alternative, da ich die nicht vertrage. Mittlerweile weiß er auch genau, dass er das nicht darf. Trotzdem sehe ich ihm manchmal an, dass er es will. Stattdessen biete ich ihm dann an auf auf meine Nase zu tippen. Das nimmt er meist an, auch wenn er dabei weiterhin auf meine Brille schielt ;)
Mit dem Spiegeln bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich bei ihm klappt - so genau versteht er mich ja noch nicht. Ich mache das selbstverständlich schon beim Trösten (da ist es momentan zwar noch egal, was ich da genau sage, aber ich kann ja schon üben, sodass es schon in Fleisch und Blut übergeht).
Anderseits... vielleicht beruhigt es ihn ja, dass ich einfach mich ihm spreche. Und wenn ich mich in seine Nähe setze und ihm anbiete zu mir zu kommen, dann wäre das ja auch ein Kompromiss. Ich versuche es einfach mal :)