Also
nachdem ich deine Geschichte ja kenne, nehme ich jetzt mal Bezug darauf.
Ich würde an deiner Stelle zum Arzt gehen und ihm ehrlich und offen sagen, wie deine derzeitige Situation ist. Vorausgesetzt er weiß es nicht schon.
Nachdem was du 2014 erlebt hast, wird er sicher Verständnis haben und dir eine Bescheinigung schreiben, dass du deine derzeitige Tätigkeit aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben kannst. Das ist ja nicht aus der Luft gegriffen, sondern Realtität.
Manche Ärzte weigern sich, das so explizit zu schreiben. Alternativ kann er auch schreiben, dass er dir empfiehlt deinen derzeitigen Job aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben bzw zu wechseln.
Wenn du ganz sicher gehen willst, dann gehst du mit diesem Schrieb zum Arbeitsamt und lässt dich in der Leistungsabteilung beraten. Das wird vermerkt und auf die Aussagen kannst du dich dann berufen (für den Fall, dass ein anderer Sachbearbeiter später anders entscheiden würde).
Wichtig ist hierbei übrigens, dass er keine Diagnose in dieses Schreiben schreibt. Das wird vom Arbeitsamt nicht angenommen.
Bei uns bekam kein einziger Arbeitsloser eine Sperre, wenn er mit so einem Schrieb vom Arzt kam. Denn ein Sachbearbeiter ist nicht befähigt zu beurteilen, ob du den Job noch machen kannst oder nicht. Er beruft sich somit immer auf den Arzt.
Sollte dies nicht möglich sein, dann musst du dich leider krank schreiben lassen und bis zu deinem neuen Job Krankengeld beziehen.
Deinen alten Job kannst du nicht früher antreten oder?
Kündigen würde dich dein derzeitiger AG nicht?
Meistens machen die das ja nicht, weil sie Angst haben, dass man sie verklagt, da sie ja nicht ohne weiteres außerhalb der Probezeit kündigen können.
VG