Hallo in die Runde,
ich habe mich hier mal angemeldet weil ich Rat von euch benötige. Und zwar geht es um folgendes:
Ich habe im März diesen Jahres meine jetztige Partnerin kennengelernt und nach ein paar Treffen kamen wir auch zusammen.
Ich bekam Sie im Doppelpack, da sie einen kleinen Sohn hat. Das war für mich von Anfang an aber überhaupt kein Problem.
Die ersten Wochen waren schön, so wie man es sich eben vorstellt wenn man frisch verliebt ist.
Doch nach ca. 7 oder 8 Wochen habe ich das erste mal das Gefühl bekommen dass sie gewisse Dinge schon zurückschraubt. Mir fiel auf dass sie mir immer weniger Zärtlichkeit gibt. Eines Abends kam es dann zu einer Situation wo ich gerne mit ihr geschlafen hätte, irgendwie merkte ich dass sie aber nicht will. Da habe ich dann mit den Zärtlichkeiten auch aufgehört. Sie machte dann aber weiter, allerdings merkte ich ganz deutlich dass sie nicht will. Ich habe ihr dann auch gesagt dass ich es nicht will wenn sie nicht dazu bereit ist und habe gefragt was denn los sei. Nach mehrmaligen fragen sagte sie mir dass sie nicht so oft Sex braucht. Das ganze habe ich dann einfach abgehakt und wir haben geschlafen.
Nun, nach fast 4 Monaten ist es so, dass sie mir sehr wenig Zärtlichkeit schenkt. Ich streichel sie oft und sie weiß auch dass ich es gerne habe wenn sie mich mal streichelt oder krault.
Auch das habe ich mal angesprochen und sie hat mir mitgeteilt dass sie nicht so der Kuschel- und Streicheltyp ist.
Sex haben wir einmal die Woche. Vor kurzem auch nur einmal in zwei Wochen.
Mir ist nun verstärkt aufgefallen dass sie oft sehr verkrampft scheint. Wenn ich mal ihre Beine streichel, ohne irgendwelche Hintergedanken, kommt es oft vor dass sie ihre Beine zusammenpresst und ihre Hände im Schoß vergräbt, so als ob sie Angst hat ich könnte weitergehen obwohl dass die Situation überhaupt nicht zulassen würde.
Es ist auch so dass sie sehr oft von Stimmungsschwankungen geplagt ist. Ich habe dann das Gefühl sie ignoriert mich und geht mir aus dem Weg. In diesen Situationen lass ich sie dann auch in Ruhe und warte bis es besser ist.
Ich muss dazu sagen dass ihr kleiner wahrscheinlich ADHS hat und sie in ständiger Alarmbereitschaft ist. Das ganze geht an ihre Psyche und sie kann nicht richtig abschalten. Auch haben wir so gut wie keine Zeit für uns alleine. Abends, wenn er dann endlich im Bett ist, ist sie dann fast immer so kaputt und müde dass ich ihr dann auch einfach ihre Ruhe gönnen will.
Es ist aber auch so dass sie mir immer mal einen Kuss gibt und wir drei machen auch viel, sind jeden Tag draußen und eigentlich überhaupt nie vorm TV.
Mich belastet diese Situation schon ein wenig, da es oft so wirkt als wären wir schon Jahre zusammen und nicht erst 4 Monate.
Ich habe nun von Postnataler Depression gelesen. Könnte dass eventuell bei ihr der Fall sein? Ihr Kind ist fast 5.