mayte_12672681Schließe mich
den Anderen an, bei uns war es ähnlich, dachte auch, werde wohl meine ganze Elternzeit mit Kind in der Trage bzw. in den Armen verbringen. Habe im Krhs nicht fassen können, dass andere Mütter ihre ruhig in den Bettchen schlafenden Babies durch die Flure rumfahren und in aller Ruhe frühstücken konnten. Unsere Tochter ist, sobald man sie abgelegt hat, aufgewacht, und hat geweint.
Aber Tatsache: es ist nach und nach besser geworden, am Anfang war es echt schwierig. Mit zwei Kindern muß es gerade enorm schwierig sein für dich, aber versuche dir Hilfe zu holen wo es geht und versuche Geduld zu haben, ist halt ein sensibles Kind, nähe- und liebebedürftig(mehr als andere), eigentlich sehr rührend, nur halt sehr anstrengend, ist klar. Wenn man sich vorstellt, wie krass die Umstellung nach der Geburt sein muß, wie anders alles ist, ist es doch überhaupt verwunderlich, dass sie nicht alle wie Kletten an dem weichen warmen Körper hängen, aus dem sie kommen. Sie braucht halt mehr Zeit, um sich an die kratzige Welt zu gewöhnen und starre Möbel.
Wie gesagt, meine Tochter(3 Monate) schläft mittlerweile längst in ihrem Bettchen, und nicht nur das- sie schläft da meistens auch EIN, o Wunder. Was mir noch einfällt: uns hat Pucken geholfen, hast dus schon ausprobiert, da fühlen sich die Kinder an die Enge in der Gebärmutter erinnert, und zusätzlich wachen sie nicht auf durch das Rumfuchteln mit den Armen. Wir hatten noch aus zusammengerollten Decken Begrenzungen am Kopf/ Füssen und beiden Seiten gebastelt, und rechts am Gesicht hatte sie eine kleine Rolle aus 2 jeweils einmal gefalteten Mulltüchern, so dass sie das Gesicht da etwas rankuscheln konnte- und der Schnuller fiel nicht mehr gleich raus(das war der Rat der Hebamme)- vielleicht ist das gegen die Vorschriften zu Vermeidung des plötzlichen Kindertodes mit allen den Decken- aber ich würde es wieder so machen, so hat sie allein im Bett schlafen gelernt. Tagsüber war sie gepuckt, nachts im Schlafsack.
Grüsse, Kata