Eines ist immer wichtig:
Wir fragen zu viel.
Kleine Kinder können diese Frageflut überhaupt nicht bewältigen.
Du entscheidest für ihn.
Bei Kleidung, Essen, Bechern usw gibt es entw: den oder den Pullover. Wurst oder Käse, Rot oder blau.
Das ist die maximale Entscheidungslast die ein Kleinkind tragen kann.
Alles andere, entscheist nur du.
Vielleicht ist er einfach überfordert.
Gib ihm klare Linien, Anweisungen und lass ihn logische Kosequenzen seines Verhaltens selbst erforschen.
Im WInter keine Hose? ... er wird merken warum er eine braucht.
Blauer und roter Becher sind beide blöd? Bleibt er eben durstig.
Biete deinem Kind eine Entscheiungsmöglichkeit an, die NUR in DEINEM Sinne entschieden werden kann.
Entw. du putzt deine Zähne selbst, oder ich putze sie dir.
Er darf entscheiden... zu deinem Gunsten :)
Allein Höflichkeitsfragen: Kommst du bitte her und ziehst deine Jacke an? Möchtest du Frühstücken? Hebst du das bitte auf?
Ist eine Entscheidungsflut. Ansagen, klare Formen und Rahmen.
Aber höflich bleiben ;)
Wir wollen ja lernen wie man Respektvoll miteinander umgeht.
Gesprochen wird nur in normalen Tönen. Auf gekreische und genörgle wird nur mit "Sprich in einem normalen Ton mit mir" maximal 2x kommentiert. Danach ignoriert.
Klingt alles wie aus der Pistole geschossen und hart. Aber bei einem Kind mit so viel Energie und Willensstärke, kann man nur mit gewisser Strenge handeln.