Hallo zusammen,
ich brauche euren Rat bezüglich meines Sohnes.
Er ist jetzt 12,5 Monate alt und ein ganz tolles Kind :love:
Ich muss vorweg sagen, dass es ihm nie in seinem Leben an Zuwendung oder Körperkontakt gemangelt hat. Da er ein Schreibaby sondersgleichen war habe ich ihn praktisch IMMER am Körper gehabt und bin stets SOFORT auf seine Bedürfnisse eingegangen, was mich manches mal an meine Grenzen brachte, aber ich habe es gerne gemacht für meinen Engel.
So, nun haben wir aber leider ein dickes Problem, was das EINschlafen angeht.
Er schläft seit ca 1 Monat in seinem Bettchen in seinem Zimmer, vorher im Familienbett. Das geht nun aus Platzgründen nicht mehr und noch dazu weil wir ein Wasserbett haben und feststeht, dass wir alle ruhiger schlafen wenn Zwergchen in seinem Bett schläft. Ausserdem bin ich der Meinung, dass so laaaaaangsam mal wieder ein bisschen Normalität einkehren und mein Mann vom Gästezimmer wieder ins gemensame Schlafzimmer umziehen könnte.
Jeden Morgen kommt meine Oma und fährt im KiWa mit Zwergi spazieren, wo er dann zwischen 1 und 2,5 Stunden schläft. Findet er toll und schläft ganz schnell ohne Meckern ein. Soweit, so gut. Das nächste Schläfchen gibts dann gegen 14 oder 15 Uhr, je nachdem wann er dann müde ist. Ich bin der Meinung, dass er eins seiner Tagschläfchen in seinem Bett schlafen sollte, damit er ganz zur Ruhe kommen kann, ohne irgendwelche Geräusche von draussen, ausserdem hab ich auch nicht immer Zeit und Lust dann grad mim Kinderwagen rauszugehen.
Nur ist das Einschlafen Nachmittags und Abends ein HORROR.
Fakt ist: Er ist müde. Erkannt durch deutliche Anzeichen wie Augenreiben, Haareziehen, Gähnen etc. Also ganz sicher ist er müde.
Ich mach ihm dann ne neue Windel, mach die Rollos etwas runter und lege ihn in sein Bett. Jetzt kommt das Problem.
Wenn ich bei ihm bleiben möchte, bis er schläft, dann findet er das alles total komisch, lacht, setzt und stellt sich hin, tanzt oder so.
Dann denke ich, dass es ihn so ablenkt wenn ich da bin und gehe raus. Kaum ist die Tür zu fänngt er doll an zu weinen, so richtig mit Tränen. Nach zwei Minuten geh ich dann halt wieder rein und schon lacht er mich an und strahlt. Ich komm mir dann halt ziemlich veräppelt vor. Wir erinnern uns: Er IST müde.
Warum macht er das?
Selbst wenn ich ihn Nachmittags mit in mein Bett nehme und mich mit ihm hinlege findet er das urkomisch und hopst im Bett rum.
Ich habe kein Problem damit auch 30 oder 60 Minuten bei ihm zu bleiben und würde ihn gerne jeden Abend in den Schlaf begleiten, aber nicht, wenn das alles für die Katz ist und er sich einen SPass draus macht.
Abends kommt noch hinzu, dass er im Liegen so doll mit den Beinchen strampelt und tritt, dass er oft gegen die Gitterstäbe knallt undüberhaupt nicht zur Ruhe kommt.
Habe schon versucht abends vorm Schlafen irgendwas in Ruhe mit ihm zu machen, damit er vom Tag runterfahren kann, aber das hilft auch alles nix.
Ein Abendritual haben wir seit er 4 Monate alt war immer das gleiche.
Er kennt sein Bettchen auch und hat dort keine Angst. Nach langem Hin und her schläft er ja doch dort friedlich ein, also nicht mit brüllen oder so.
Ich hab jeden Nachmittag und Abend schon keine Lust ihn ins Bett zu bringen, weil ich weiss, dass es wieder sooooo lange dauern wird...
Hat jemand ne Idee, wie das alles besser werden kann?? :???:
ach ja, was mir noch einfällt. Wenn ich dann manchmal die Nase voll hab und langsam sauer werde sage ich in etwas strengerem Ton zu ihm, dass jetzt Schluss ist und jetzt geschlafen wird. Das klappt meist, Ich hab das Gefühl, dass er dann irgendwie erleichtert ist und dann schläft er oft schnell ein. Aber das kanns doch nicht sein, ich möchte doch, dass er schön schläft und ihn nicht vorher noch anmeckern :TRISTE: