Hallo,
vielleicht hat ja jemand von euch einen guten Tipp...
Mein fünfjähriger Sohn war schon immer ein sehr ängstliches Kind, kann sich auch durch seinen Autismus EXTREM in Ängste reinsteigern. (Früher waren es teilweise Staubsauger, Fön, ... die uns wochen- oder monatelang beschäftigt haben, aber wirklich in extremstem Ausmaß, wie z. B. bestimmte Räume im KiGa nicht betreten - über Monate!!! - weil dort mal ein - ausgeschalteter, Staubsauger war.)
Er hat ja auch vor allen möglichen Tieren Angst, also er würde kein Tier freiwillig berühren oder so. Hat teilweise wirklich vor jedem Spatz oder Eichhörnchen Angst - nur dass die ihm eh nie freiwillig zu nahe kommen würden. ;-)
Aber seine Panik vor Hunden jeder Art wirklich zur Zeit immer schlimmer. Er kreischt sofort los, als würde man ihn abschlachten, nur weil ein Hund ich Sichtweite ist, und sei der Hund so groß wie eine kleine Katze. Gestern war mein Mann mit ihm auf dem Weihnachtsmarkt und meinte, dass er sich gar nichts angeschaut hat, war nur auf die Suche nach irgendwelchen Hunden und dann loszuheulen. Hat sich auch beim Laufen sekündlich umgedreht, nicht dass da hinter ihm vielleicht ein Hund ist...
Ich habe echt Angst, dass er mal unvermittelt auf die Straße rennt, vor ein Auto, nur weil ein Hund auf dem Gehsteig läuft. Noch ist er ja nicht alleine unterwegs, aber ich musste ihn schon mal festhalten und ihm erklären, dass das Auto mit Sicherheit viel gefährlicher ist als der Hund. Aber bald wird er auch mal alleine unterwegs sein... Auch habe ich Angst, dass ein Hund erst recht zuschnappt, weil er so loskreischt...
Ich weiß, dass wir da auf jeden Fall etwas tun müssen, aber ich weiß nciht wirklich, was. Wir haben keine Haustiere (und es geht leider auch nicht, auch wenn ich gerne eine Katze hätte), auch niemand in der Verwandtschaft oder im näheren Freundeskreis, so dass er mit Tieren generell keinen Kontakt hat.
Ich muss auch zugeben, dass ich selber auch kein Hundefan bin, also ich hatte auch sehr lang sehr große Angst von Hunden und bis zum heutigen Tag fühle ich mich in der Gegenwart von Hunden nicht wohl. Das versuche ich dem Kleinen natürlich nicht so deutlich zu zeigen, aber ich kann jetzt nicht auf Knopfdruck zum Hunderliebhaber werden...
Hmmmmm, hat jemand eine Idee, was man in so einem Fall machen könnte? Er muss ja Hunde nicht lieben, aber wenigstens nicht gleich so in Panik verfallen...
LG