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Ich spreche ja auch niemandem sein theoretisches Wissen ab. Da gibt es überall fittere und weniger fittere Azubis.
Aber ein großer Teil der Ausbildungen besteht im Praktischen.
Jetzt überleg einmal: 3 Jahre Ausbildung für 3 Berufe. D.h. Man ist 1 Jahr bei Erwachsenen, 1 Jahr bei Kindern, Säuglingen und Wöchnerinnen und 1 Jahr im Altenheim.
(Nur mal als Beispiel, ich weiß nicht, wie lange die neue Ausbildung gehen soll) dazwischen noch Blockunterricht.
Und danach darfst du überall arbeiten. Intensivstation, Säuglingsstation, Erwachsene.
In der Nacht sind die meisten Pflegekräfte auf sich alleine gestellt.
Das WIRD auflösten der Pflege gehen.
In allen Bereichen.
Ich arbeite seit 18 Jahren in der Pflege, seit 10 Jahren als Praxisanleiter.
Und es gibt viele Schüler bspw von der Erwachsenenkrankenpflege, die gar nicht zu Kindern wollen. Es ist einfach nicht ihr Ding. Es interessiert sie auch nicht. Muss es ja auch nicht. Umgekehrt ist es bei Kinderkrankenschwestern im Erwachsenen-Einsatz sicher auch so.
Ich denke, der Pflegeberuf verliert durch so eine Fusion an Attraktivität.
Was nicht heißt, daß man meinetwegen, die Theoretische Ausbildung in Anatomie, Physik, Chemie etc zusammenlegen könnte. Denn diese Ausbildungsinhalte sind ja gleich.