Ich bin von Tagesmüttern geheilt...
wir hatten zwei, sind aber letztendlich in einer Krippe gelandet.
Von der ersten waren wir anfangs total überzeugt. Sie war frisch ausgebildet, hatte selber Kinder, extra ihr Haus umgebaut, die Räumlichkeiten waren schön eingerichtet, sie wirkte total euphorisch.
Alles lief auch gut, es gab eine Eingewöhnung, meine Kleine ging gerne hin, ich ging wieder arbeiten...
Nach 3 Monaten hat uns dann die Tagesmutter von heute auf morgen mitgeteilt, dass sie in 2 Wochen aufhört, sie könne das alles nicht mehr stemmen. Gut, okay, bevor sie vor Überforderung zusammenbricht, war es vielleicht besser, dass sie aufhört.
Aber wir mussten innerhalb von 2 Wochen eine neue Betreuung suchen und das Kind neu eingewöhnen, während wir beide berufstätig waren - auch nicht so toll...
Wir fanden dann mit Hilfe des Jugendamtes schnell eine neue Tagesmutter, musste dann eben ohne große Eingewöhnung gehen.
Die Tagesmutter wirkte auch sehr kompetent, war sehr erfahren, die Räumlichkeiten schön... nach 4 Wochen kam sie an und meinte, sie sehe es nicht ein, dass sie mein Kind Vollzeit betreuen soll, das ist doch schlecht fürs Kind, ich soll es doch bitte zukünftig schon mittags abholen. Ich so, ähm nee, geht nicht, ich muss arbeiten und mein Mann auch. Meint sie, ja dann sehe sie sich nicht in der Lage, das Kind weiter zu betreuen, das arme Kind wird doch nur von uns abgeschoben blablabla...
die hat dann einfach den Vertrag gekündigt :fou:
Beim Jugendamt seufzte die Sachbearbeiterin schon schwer, ach da haben sie leider zwei Nieten gezogen, NORMALERWEISE laufe alles glatt, aber leider könne sie mir auch keinen weiteren Platz in der Nähe anbieten, nur in einem Stadtteil weiiit außerhalb.
Am Ende bekamen wir dann mit Ach und Krach einen Krippenplatz bekommen.... privat, Kosten pro Monat 600+++ Euro, gsd hat mein Arbeitgeber die Hälfte übernommen.
Aber ich war schon echt enttäuscht, ich habe meine Kleine direkt nach der Geburt bei der Stadt für einen Betreuungsplatz angemeldet und dann sowas.