Ich habe mittlerweile eine andere denkweise
und ich muss sagen ich bin auch sehr froh darüber das sich meine Meinung dazu erweitert hat und ich von diesem schwarz-weiß denken weg bin!
Ich bin sowohl eine Ex mit einem Kind und es gibt auf Seiten des Vaters eine Next mit gemeinsamen Kind und ebenso bin ich auch eine Next, denn mein Partner hat auch ein Kind.
Das sind einfach total verzwickte Patchworkfamily Situationen in die man reinwachsen muss.
Mein Sohn kennt die Frau an der Seite des Vaters, ebenso seine Halbschwester, dieses Treffen wurde zwar einseitig herbeigeführt aber wir haben es tatsächlich geschafft alle an einem Tisch zu sitzen und uns ganz normal und belanglos zu unterhalten (dazu sei gesagt, mein Ex und ich kommunizieren nur via Email und waren 2011 4 Mal vor Gericht).
Die Tochter meines Partners durfte ich nach 7 Monaten noch nicht kennenlernen und ich kann es sogar nachvollziehen eben weil ich selber eine Mutter bin die in dieser Situation schon gewesen ist. Ich dränge mich da nicht rein und ich weiß aber auch, irgendwann in den nächsten Wochen werde ich sie kennenlernen.
Natürlich kochen die Emotionen hoch, eine Trennung gerade wenn ein Kind mit drinsteckt ist eine absolut explosive Sache was die Emotionen angeht und es reicht ein Blick, eine Geste, ein Wort und es knallt.
Man muss seine eigenen Emotionen gegenüber seines Ex Partners aber zurückstecken, dem Kind zu Liebe, denn dieses kann rein gar nichts für diese Trennung und das Gehen getrennter Wege und hat auch nichts davon wenn Mama und Papa angespannt sind durch eine Situation.
Das Kind hatte ein tolles Papa-We und hat viel erlebt und neues gelernt, warum kann man seinen eigenen Groll nicht einfach mal ein Stückweit zurückstecken und sich für den Zwerg freuen?
Einfach offen und unbelastet damit auf seine eigene Art zurecht kommen?
Man sollte bei allen Emotionen nicht vergessen, man hat den anderen Menschen mal geliebt und respektiert und ich finde zumindest respektieren kann man sich auch nach einer Trennung noch gegenseitig!