Auch das
klingt wieder alles ziemlich stichhaltig.
Allerdings ist meine Tochter ziemlich "pflegeleicht", ich kann durchaus nachmittags ein Buch lesen o.ä. Sie kann sich ziemlich gut alleine beschäftigen, sonst wäre es mir auch nicht möglich, zu studieren (das soll nicht heißen, das ich mich nicht kümmere, wenn sie mit mir spielen will, bin ich auch immer für sie da).
Das mit der Mitbewohner-Fluktuation stimmt, ich will natürlich nicht, dass mir die Mitbewohner reihenweise weglaufen. Man müsste sich eben wirklich vorher kennen lernen, probeweise ein paar Tage miteinander verbringen. Aber auch das ist schwierig, wenn man die übliche Schnelligkeit der Vergabe von WG-Zimmern bedenkt.
Ich bin mittlerweile schon zwei Monate quasi alleine und so möchte ich - auch nicht wenn die Trauer weg ist - leben. Ich finde das furchtbar, wenn ich vormittags alleine bin und dann habe ich irgend einen Gedanken, den ich gerne mit jemandem teilen möchte, aber da ist einfach niemand.
Und ich kann auch nicht ständig telefonieren.
Ich brauche einfach jemanden, mit dem ich mein Leben teilen kann.
Ich werde auch tun, was das Richtige für uns ist, es muss nur erst gut überlegt werden.
Ich danke Dir auf jeden Fall für Deinen anderen Blickwinkel!