Achtung dies die Rohfassung der ein oder andere Tippfehler wird zu finden sein Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim lesen
Die Mutprobe
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Teil 1 Nasser kalter Wind strich durch meine Haare und ich spürte wie ich eine Gänsehaut bekam. Wir standen vor dem alten zerfallenen Haus und genau dort sollte ich die Nacht verbringen. Was dachte ich mir eigentlich dabei? Warum zu Teufel wollte ich in diese Gruppe um Tara? Egal, Augen zu und durch. Tara stand mit Leo, Fine und Patty neben mir und grinste mich nur höhnisch an. " Du weißt schon wessens Haus das ist,oder?!?" sagte sie trocken. Klar wusste ich das. In diesem modrigen Haus hatte damals vor ca 15 Jahren Richard Delaware seine gesamte Familie umgebracht. Man fand zerstückelte Leichenteile im ganzen Haus und in der Badewanne des Bades schwommen die Augäpfel der Opfer in ihrem Blut. Richard saß in der Küche als die Polizei kam. Er saß einfach nur da und starrte ins Leere. Er war damals genauso alt wie wir jetzt, 15. Ich schaltete die Taschenlampe an und leuchtet Tara direkt ins Gesicht und sagte dass wir uns dann morgen sehen. Sie fand es wohl nicht so lustig angeleuchtet zu werden und zischte dass ich endlich rein gehen soll was ich dann auch tat. Die alten morschen Treppenstufen ächzten als ich zur Haustür ging.Ich stämmte mich gegen die Tür sie ging nur schwer auf. Dann betrat ich das Haus. Es roch muffig und irgendein ekelhafter Geruch kroch in meine Nase. Ich leuchtete die Zimmer ab und suchte das Zimmer von Richard denn dort sollte ich schlafen. Ich kam am Bad vorbei und ein kalter Schauer überkam mich. Endlich ich habs gefunden.Ich gehe hinein und sehe im Taschenlampenlicht das alte rostige Bett stehen. Als ich mich rauf setze quietscht es laut. Plötzlich höre ich ein poltern. "Scheiße was war das?" ich lausche weiter und höre ein dumpfes klopfen. Wenn ich Horrorfilme sehe sag ich immer warum gehen diese Idioten zu dem Geräusch?!? Naja nun war ich selbst dieser Idiot. Ich ging Richtung Küche wo dieses Klopfen her kam. Langsam und vorsichtig offnete ich die Tür und was ich da sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Da stand Richard Delaware und schlug mit einem Gegenstand auf etwas ein. Er hatte mich noch nicht bemerkt und ich wollte gerade rückwärts raus als der verdammte Holzboden knarrte. Richard sah mich an und ich sah diesen blanken Hass in seinen Augen. Jetzt da sich mein Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten sah ich auch auf was er einschlug. Es war der Körper einer jungen Frau. Blutüberströmt und mit tiefen Wunden lag sie da.Ihre Augen waren leer. Er stürmte auf mich zu und versuchte mich zu packen.Ich schrie und rannte weg nein ich stolperte eher. So blöd wie ich war natürlich nicht zur Haustür sondern die Treppen hoch in sein Zimmer, wo mein Handy lag. Als ich ankam versuchte ich das alte Bett vor die Tür zu schieben doch Richard war schneller er stemmte sich gegen die Tür und sie zerbrach. Klar sie ist ja auch schon alt. Er zerrte mich an den Haaren in den Keller. Dort roch es noch ekelhafter als oben aber es kam auch ein süßlicher Geruch dazu. Er schaltete das Licht an und ich blinzelte. Der süßliche Geruch kam von den Eimern die im Raum standen. Sie waren gefüllt mit Blut. In der Rechten Ecke des Raumes lagen Körperteile Arme,Beine,Füße teilweise verwest und mit Bissspuren von Ratten versehen. Er kettete mich fest und schlug mit einem Stück Knochen, den er aus einem Regal nahm, auf meinen Kopf ein. Ich hörte mein Herz hämmern,das Blut rauschte in den Ohren und ich hörte wie mein Kiefer brach... Dann wurde alles schwarz. Ich verlor das Bewusstsein.
Als ich zu mir kam sah ich dass ich im Krankenhaus lag. Lauter Schläuche und Kabel hingen an mir und es piepste leise, mein Herzschlag. Die Tür ging auf und es kam eine Schwester herein. Sie sah dass ich wach war und lächelte. "Du hast wahnsinniges Glück gehabt. Als du hier ankamst warst du schon fast tot. Die Polizei ist schon zum alten Haus gefahren." Ich konnte nichts sagen aber ich hatte 1000 Fragen und das merkte die Schwester auch sie erzählte weiter " Als du hier ankamst hast du die ganze Zeit Richard Delaware ist zurück geschrien und dann bist du ohnmächtig geworden. Richard Delaware ist vor einem Monat aus der Anstalt geflohen aber der Chef von dort hilt es nicht für nötig die Offentlichkeit darüber zu informieren. Weißt du noch irgendwas?" Ich schüttelte den Kopf,er tat so weh und ich konnte mich an nichts erinnern. " Bald kommt ein Physchiater der will dich hypnotosieren und versuchen die Erinnerung zurückzuholen" sagte die Schwester. Ich wollte versuchen mich aufzusetzen aber ich konnte es nicht. Erst da wurde mir klar dass mir das rechte Bein fehlt....
Fortzetzung folgt...
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Teil 2
Typisch wie im Film sah er aus, der Psyschiater. Ein helles Hemd und darüber ein dunkles Sakko dazu eine dunkle Hose. Er saß neben meinem Bett und klopfte mit seinem Stift auf sein Bein. Mir wurde kurz vorher mitgeteilt dass im alten Delaware Haus nichts gefunden wurde nich mal Blut geschweige denn Leichenteile im Keller. Hatte ich mir das alles nur eingebildet? Warum zum Teufel fehlt mir dann ein Bein? Es war fast eine Woche vergangen seitdem ich im Krankenhaus lag. Ich fühlte mich auch nun in der Lage zu sprechen und komischerweise bat ich den Psyschiater um eine Spiegel. Mein Gesicht brannte wie Feuer und ich wollte wissen warum. Widerwillig gab er mir den Spiegel und ich blickte hinein. Ich hatte etliche Schnittwunden im Gesicht. Meine linke Augenbraue war mit 4 Stichen genäht und das halbe Gesicht hatte eine leicht grünlich/bläuliche Farbe. Mein Kiefer sah hingegen ganz passabel aus dafür dass er wohl gebrochen war. Der Psyschiater nahm mir den Spiegel wieder weg und meinte dass er nun gerne anfangen würde. Er fing an monoton mit mir zu reden und meinte dass ich nun langsam einschlafen soll.Meine Augen wurden immer schwerer und ich spürte diese unbändige Müdigkeit. Dann schlief ich ein...
Als ich die Augen öffne ist es dunkel und ich brauche ein paar Sekunden um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ich war im Keller des Hauses angekettet. Die Ketten schnitten in meine Haut und es tropfte Blut über meine Augen. Mein Kopf tat so scheiße weh und mein Kiefer fühlte sich an als wäre ein Auto darüber gefahren. Es raschelte und ich versuchte zu hören wo es her kam, da war es wieder es kam aus der linken Ecke des Kellers. Angestrengt schaute ich zur Ecke. Ratten! sie vergnügten sich gerade mit ein paar Körperteilen. Es polterte und jemand kam die Treppe runter. Es war Richard, klar wer auch sonst?! Das Licht ging an und wieder musste ich blinzeln. Richard kam auf mich zu und löste die Ketten nur um mich an den Haaren die Treppe hoch zu schleifen. Er schmiss mich in ein Zimmer, was ich vorher nicht kannte. In der Mitte des Zimmers stand ein Tisch daneben ein etwas kleinerer mit irgendwelchen Gegenständen darauf. Ich hörte mein Blut rauschen und mein Herz raste so schnell dass ich das Gefühl habe es zerspringt gleich. Richard packte mich und schnallte mich auf dem Tisch fest. Ich war gar nicht in der Lage mich zu wehren und doch versuchte ich es doch irgendwie, naja es war zwecklos. Er nahm etwas vom Tisch ich konnte nicht erkennen was es war. Das einzige war ich wahrnahm war der blutige Geschmack in meinem Mund. Jetzt konnte ich erkennen was er in der Hand hielt, es war ein alter Hammer. So ein richtig alter. Ihr wisst schon mit einem Großen Eisenstück und einem alten Stüc Holz daran. Er holte aus und schlug auf mein Rechtes Bein ein. Der Schmerz war kaum auszuhalten und endlich war ich in der Lage zu schreien auch wenn mein Kiefer zu platzen drohte. Richard holte wieder aus und der Schmerz ließ mich fast ohnmächtig werden. Plötzlich legte er den Hammer wieder weg und nahm etwas anderes vom Tisch. Was war das? Ein altes rostiges Messer. Er bohrte damit in der offenen Wunde an meinm Bein. Dieser Schmerz war so stechend als würden heiße Nadeln auf das blanke Fleisch treffen. Während er dies tat grinste er teuflisch und in seinen Augen sah ich wieder nur diesen Hass. Als er endlich fertig war schleifte er mich wieder in den Keller und schleuderte mich die Treppen herunter. Mir tat alles weh und ich wollte einfach nur sterben. Das Licht war diesmal an und als ich so au dem Boden lag sah ich mich etwas um. Die Ratten waren verschwunden und ich sah wieder diesen ekelhaften Haufen und klar die Eimer waren auch nich da. Auf der linken Seite stand ein Regal und dort drin lagen Knochen. Große,kleine und auch menschliche Schädel und ein Glas. Ich wollte gar nicht wissen was sich darin verbarg. Sollte ich auch so enden??? In diesem Regal oder verteilt auf dem Boden als Festmahl für die Ratten? Das wollte ich auf keinen Fall nicht jetzt und und nicht in diesem Haus. Ich sah mich weiter um und entdeckte ein Fenster gar nicht mal so hoch. Ich überlegte wie ich am besten dort hoch käme und dann fielen mir diese alten Eimer ein.Ich kroch langsam hin. Mein rechtes Bein schmerzte so unglaublich aber ich biss die Zähne zusammen und es knirschte im Kiefer.Dann setzte ich mich so gut es ging auf und kippte den Inhalt der Eimer aus. Der Boden färbte sich rot und plötzlich rollten Kugeln herraus. Doch es waren keine Kugeln. Es waren Augäpfel! Blaue,Braune und graue Augen starrten mich an. Ich versuchte die Eimer irgendwie zu stapeln und dabei so leise wie möglich zu ein was gar nicht so einfach war. Irgendwann hatte ich es doch geschafft und ich stemmte mich auf die Eimer. Ich versuchte das Fenster zu öffnen und nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte ich es auch. Ich zwängte mich durch und roch den nassen Moos. Endlich hatte ich es geschafft ich war frei. Ein paar Meter schaffte ich es vorwärts zu kriechen aber so konnte ich wohl aum entkommen. Als ich an einem Baum ankam hielt ich mich an ihn fest und versuchte mich aufzustellen. Mein Bein zitterte und der Schmerz durchfuhr meinen gesamten Körper aber ich schaffte es und versuchte einen lauten Schrei zu unterdrücken. Und so schlich ich förmlich durch die Nacht mit Schmerzen die so abartig waren. Die Stunden vergingen und es wurde langsam hell.Ich sah Licht und spürte eine gewisse Erleichterung. Ich ging langsam weiter bedacht darauf mein Bein nicht allzu sehr zu belasten.
Irgendwann sah ich eine große Tür und stürzte mit letzter Kraft hinein. Es war das Krankenhaus! Ironie des Schicksals? Ich sah die entzetzten Gesichter von Patienten,Schwestern und Ärzte. Ich öffnete den Mund und schrie nur noch dass Delaware zurück ist danach wird wieder alles schwarz...
Ich wache auf und sehe die geweiteten Augen des Psyschiaters. Ich fragte ihn ob wir nun fertig wären und er nickte. Dann sagte er dass es wohl ein Problem gibt. In Delaware`s Haus konnte absolut nichts gefunden werden weder Leichenteile noch Blut oder so. Es ist als wäre ich nie dort gewesen und von Delaware war natürlich auch keine Spur zu finden. Scheiße ich wusste dass er wieder kommt und mich finden wird denn er bringt seine Arbeit immer zuende und mit mir war er noch nicht fertig...
Dunkles Geheimnis -3-Es waren nun ein paar Tage vergangen seitdem ich unter Hypnose den Alptraum nochmal durchlebte. Mir ging es langsam besser und man wollte mich bald entlassen. Dr. Freeman kam in mein Zimmer und sagte mir " Damien du musst nur noch üben mit deiner Prothese umzugehen. Ich denke dass du das bald im Griff hast und dann dürfte dein Leben fast so sein wie vorher. " Ich sah auf meine Prothese und dachte Penner! Nichts wird mehr so sein wie früher
. In ein paar Stunden war es soweit und ich beschloss noch ein wenig Fern zu sehen. Es kam gerade ein Bericht über die Flucht Delawares aus der Anstalt. Der Leiter der Anstalt musste sich für alles verantworten da er nichts von seiner Flucht erwähnte. Mir lief es kalt den Rücken runter als ich sein Fahndungbild sah. Endlich war es soweit und ich wurde entlassen. Mein Großer Bruder Tyler holte mich ab und ich war echt froh ihn zu sehen. Er war seit dem Tod unserer Eltern immer für mich da und ich war ihn so unendlich dankbar dafür. Wir fuhren nachhause und während er fuhr fragte er mich ob ich mir sicher bin dass es Delaware war. Ich war mir Sicher schließlich kennt jeder seine Geschichte und auch sein Gesicht. Wir bogen auf die Einfahrt und stiegen aus dem Auto. Es roch im Haus nach essen und ich fragte mich ob Tyler wieder nur Fertigessen hatte. Er grinste mich an und sagte " Heut hab ich mal gekocht. Ich hoff es schmect dir, es wird das erste und letzte mal sein." Ich setzte mich an den Esstisch was mit der Prothese etwas umständlich war und Tyler kam mit dem Essen herein. Ich sag euch lecker wars aber meine Mutter konnte es besser. Plötzlich ging Tylers Piepser los, er war bei der Feuerwehr. "Sorry Kumpel aber ich muss los" sagte er und klopfte mir auf die Schulter und verließ das Haus. Da saß ich nun alleine zuhause. Konnte mir echt besseres vorstellen. Ich suchte meinen alten Laptop raus und begann nach Richard Delaware und seine Geschichte zu googeln. Ich fand ein dutzend Bilder von ihm und dem alten Haus aber auf den Bildern sah es noch toll aus nicht so schäbig wie jetzt. Ein paar Seiten weiter stieß ich auf einen alten Zeitungsartikel in dem Dinge standen die ich vorher nicht wusste. Delaware hatte zwar seine Familie getötet aber ein Mitglied seiner Familie verschonte er. Aus Mitleid? Im Artikel stand damit die Polizei als sie in die Wohnung kamen ihn in der Küche sitzen fanden. Ein anderer Polizist fand in der Wohnstube seine kleine Schwester Stacy Delaware im Laufgitter sitzend. Der Anblick soll sehr bizarr gewesen sein. Alles war voller Blut bis auf jenes Laufgitter in dem das Mädchen saß. Stacy war damals gerade mal 2 Jahre alt und man hoffte dass sie nichts bemerkte von dem Massaker. Ich beschloss sie ausfindig zu machen und hoffte dass sie mir vielleicht etwas sagen konnte. Es dauerte nicht lange und ich hatte ihre Adresse auf dem Bildschirm.Ich notierte sie mir schnell und wollte eigentlich sofort los als ich aus dem Keller etwas poltern hörte....
Fortsetzung folgt....
Dunkles Geheimnis -4-Teil 2
"Was zu Teufel war das?" murmelte ich leise vor mich hin. Wollte ich es wirklich wissen? Ich ging in die Küche und holte mir ein großes Messer. Langsam ging ich zur Kellertür die sich neben der Küche befand und öffnete sie vorsichtig. Die Treppen führten ins dunkle nichts. Ich machte das Licht an und lauschte erstmal. Da wieder ein Poltern, mein Herz raste und ich spürte wie die Angst in mir sich ausbreitete. Vorsichtig ging ich Stufe für Stufe hinunter das Messer in der Hand und gefasst darauf sofort los zu stechen. Ich sah nichts nur die alten Kartons rumliegen und das Regal lag umgekippt da. Plötzlich vernahm ich ein seltsames Geräusch hinter mir und ich erstarrte förmlich. Scheiße hatte Delaware mich doch gefunden und will nun seine Arbeit beenden? Ganz langsam irgendwie zeitlupenmäßig dreht ich ich mich um und sah in stark leuchtende Augen. "Charly!" Es war der Kater meiner Nachbarin. Diese dumme Katze dachte ich. Sie ist durch das Kaputte Kellerfenster rein. Ich runzelte die Stirn. Seit wann war das Fenster kaputt? Es sah echt seltsam aus, als hätte es jemand von außen eingeschlagen und das kann schlecht Charly gewesen sein. Vor dem Fenster lage die Scherben und an einer von ihnen lebte etwas Blut. Wieder hörte ich ein rascheln hinter mir und dachte dass Charly sich mit den Zeitungen begnügt. Falsch gedacht! Charly schlawenzelte schnurrend um meine Beine und das rascheln war immer noch da. Ich war kaum in der Lage mich zu bewegen und meine Hand umklammerte das Messer so doll dass die Haut bereits weiß wurde und schmerzte. Plötzlich ging das Licht aus und ich spürte wie etwas großes hartes gegen meinen Kopf schlug. Alles wurde schwarz und ich sah sogar einige Sterne tanzen...
Als ich wach wurde fand ich mich in einem nass alten Raum wieder. Meine linke Hand war an eine Heizung gekettet und wieder dröhnte mein Kopf wie nach einer durchzechten Nacht. Der Raum war spärlich beleuchtet und teilweise sehr dunkel. " ist da jemand?" hörte ich eine Stimme flüstern. Die Stimme klang verzweifelt fast flehend darum eine Antwort von mir zu erhalten...
Fortsetzung folgt... (