Schwer so pauschal zu sagen...
das hängt ja auch sehr vom Charakter/ Rhythmus des neuen Babys ab. Bei uns (Tochter, jetzt knapp 3, Sohn, jetzt sechs Monate) ist das inzwischen morgens so: Mein Mann steht um halb Sieben auf, geht duschen, ich stille oft in der Zeit noch im Bett das Baby. Die Große wecken wir spätestens um halb acht, während ich dusche zieht mein Mann die Große an, dann frühstücken sie und ich zusammen. Baby schläft manchmal, sonst krabbelt es rum oder ist auf dem Arm dabei. Um 8.30 bringt mein Mann die Große zur Kita und fährt von dort weiter zur Arbeit. Ich habe dann Baby-Zeit und Haushalt, hole die Große um 14.00 aus der Kita (ist bei uns leider eine halbe Stunde Fahrzeit entfernt, daher ziemlich aufwendig). Dann verbringen wir gemeinsam den Nachmittag.
Ich fand am Anfang v.a. das Stillen schwierig. Das dauert ja doch recht lang, man ist ziemlich immobil und die Große war dann immer sehr eifersüchtig (wollte natürlich genau dann Pipi machen etc.). Sie bekam dann oft eine Dose mit Obst zum Essen oder durfte dann schon mal mein Handy zum Spielen haben o.ä.Ich hatte allerdings noch ziemlich Glück, da meine Große eigentlich sehr lieb ist und draußen nicht abhaut - sie saß immer brav neben mir oder lief in meiner Nähe rum, wenn ich (im Sommer :mrgreen: ) draußen gestillt habe.
Tragetuch habe ich auch viel benutzt, wir haben aber auch eine Weile einen Geschwisterwagen gehabt (die Große war sehr zufrieden, da wieder einen eigenen Platz im Wagen zu haben, und bei uns sind die Wege zur Kita etc. eben sehr lang).
AM Anfang war es oft chaotisch, aber mit der Zeit geht's immer besser. Alles Gute für das letzte Schwangerschaftsdrittel - und: das wird schon ;-)