Ich würde auch einen Osteopathen aufsuchen
Wir hatten damals unseren Rückbildungskurs bei einer Physiotherapeutin. Sie meinte Einlagen wären das reinste Gift für Füße (ihre Aussage, nicht meine).
Ein Orthopäde guckt sich wohl meistens nur das Körperteil mit dem etwas nicht stimmt an. Ein Physiotherapeut oder Osteopath guckt sich den Körper als ganzes an.
Eine Fehlstellung der Füße hat seinen Ursprung oft in der Hüfte. Mit Einlagen wird zwar der Fuß in eine grade Position gebracht, dadurch können sich aber mit der Zeit Probleme mit den Knien oder der Hüfte ergeben, da auch diese durch die Einlagen in eine andere, im schlechtesten Falle, ungünstige Position gebracht werden.
Einen Osteopathen muss man oft aus eigener Tasche zahlen. Einige Krankenkassen erstatten einem aber auch ein Teil der Kosten wenn einem die Behandlung vom Kinderarzt, oder in meinem Fall damals der Frauenarzt, empfohlen wird.
Ich hatte mir damals bei der Geburt das Kreuzbein verdreht. Ich konnte 2 Wochen weder sitzen noch schmerzfrei liegen. Nach 2 Sitzungen beim Osteopathen war alles wieder in Ordnung.
Gekostet hat es mich ca. 130 Euro und 60 Euro habe ich von der Krankenkasse wieder zurück bekommen.
Aber das Geld war es mir wert gewesen, wer weiß wie lange ich zum Orthopäden hätte laufen müssen...