Ja dieser schritt
ist so unendlich schwer...zumindest wenn man irgendwie noch"liebt" oder den anderen sehr gerne hat.
ich war damals in der 16 ssw.
kind war nicht geplant und die beziehung schon vorher sehr wackelig,da wir aber seit 1,5 jahren zusammen wohnten,gemeinsame möbel etc hatten, haben wir/ich nie den schritt gewagt...war doch "erträglich" so wie es war,warum was ändern...würde doch so kompliziert werden.
er freute sich zwar über die ss, aber benahm sich ganz furchtbar daneben...ein gewisser satz, den er meiner schwester gegenüber sagte,brachte bei mir das faß zum überlaufen und ich trennte mich am selben abend,schlief die nacht aber noch in unserer wohnung, am nächsten tag ging es mit gepackten sachen zu meiner mutter.
die ersten tage war ich traurig und dann nur noch erleichtert und so..ja so entspannt und frei...da merkte ich erst,dass es keine "wirkliche" liebe mehr war...viel mehr gewohnheit.
ich war von anfang an sehr glücklich mit diesem schritt, auch wenn ich davor viel geweint habe und festhalten wollte an dieser beziehung,am ende war es so das beste.
wir haben es ja nun hinbekommen ein sehr freundschaftlichen verhältnis aufzubauen und sind gemeinsam tolle eltern geworden,wir unterstützen uns und die liebe zu unserer tochter verbindet uns ganz stark.
auch ohne beziehung, sind wir sowas wie eine familie,wir stärken uns den rücken und sind füreinander da.
ich hoffe ihr zwei findet einen weg...wie auch immer der sein mag,hauptsache ihr werdet glücklich damit...alles liebe