Hallo.
Ich weiss nicht mehr weiter! Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich?!
Erstmal meine Geschichte:
Mein Mann hat 2 Kinder.Die Mutter der Kinder,hat die beiden kurz nach der Trennung von meinem Mann auf Grund eines Schubes ihrer Borderlineerkrankung zu ihrer Cousine in Kurzzeitpflege gegeben.Wir leben in Düsseldorf und die Pflegefamilie in Wesel)Das war Ende 2003. (Mein Mann war damals noch alleine und hatte nur ein möbiliertes Zimmer und hatte keine möglichkeit sie aufzunehmen.)
Am Anfang war auch alles in bester Ordnung und mein Mann kam mit der Familie gut zurecht,bis auf ein paar Streitigkeiten in Sachen Erziehung.Mein Mann hat die Kinder alle 14Tage geholt und als ich dann einige Zeit später in sein Leben trat (habe auch eine Tochter),lief alles Wunderbar. Allerdings hatte uns die Pflegefamilie versucht gegen die Mutter aufzuhetzen,was sie aber nicht geschafft hat. Als die Mutter dann eine Rückführung der Kinder zu ihr forderte und die Familie merkte das wir die Mutter unterstützen hat diese Familie angefangen gegen uns zu arbeiten. Sie hat den Kindern nur Lügen erzählt(u.a. der Papa will euch nur schlagen wenn er euch abholt etc.) und beim Jugendamt meinen Mann als Aggressiv und histerisch hingestellt. Welcher Vater wird nicht stinke sauer,wenn er von seinen Kinder erfahren muss das sie zur Strafe fürs Hampeln am Tisch auf der Toilette essen müssen und im Winter in Unterwäsche vor die Tür gestellt werden,weil sie beim Anziehen Trödeln.(Die Kinder waren 4 und 6!)Als wir dann beim HPG im Januar05 auf dem Jugendamt waren und der Mitarbeiter zu den obengennanten Sachen (was noch die harmlosen waren) nur sagte:"Ich weiss das alles und das sind angebrachte Massnahmen der Erziehung,da die Kinder verhaltensauffällig wären!",ist mein Mann dort zugegebener Massen ausgeflippt. Was jawohl normal ist.
Das Ergebnis war das mein Mann (der seine Kinder noch nie angebrüllt oder geschlagen hat) seine Kinder nicht mehr sehen durfte mit der Begründung,das die Streitigkeiten unter den Erwachsenen die Kinder nur verrückt machen würden. Die Pflegeeltern haben aber immer wieder angefangen Ärger zu machen. Und das bei den Kindern andersrum hingestellt. Beim nächsten HPG war es dann so,das mein Mann gar nicht mehr hin durfte,weil die Pflegeeltern sonst nicht gekommen wären.Also lief von da an alles nur noch über mich. Ich war alleine bei sämtlichen Gesprächen,ich habe durch die Welt telefoniert etc.!Nach mehreren Zuständigkeitswechseln der Jugendämter (weil für dieses Schlamassel keiner Verantwortlich sein wollte) fiel die Zuständigkeit dann nach Düsseldorf. Mittlerweile war fast ein Jahr vergangen.(In diesem Jahr wurde die grosse eingeschult,wo wir nicht dabei sein durften und wir haben unsere Hochzeit alleine,ohne die Kinder hinter uns gebracht.Die Kinder hätten nur kommen dürfen in Begleitung der Pflegeeltern was diese aber nicht einsahen,sich laut ihrer Aussage da zu langweillen.) Ende 2005 kam es dann erneut zum HPG in Düsseldorf diesmal. Da mein Mann mal wieder nicht mit durfte(man muss sich das mal vorstellen,das sind seine Kinder),ging ich dort alleine hin. Ich hatte mittlerweile auch mit der Mutter (der auch jeglicher Kontakt verweigert wurde von den Pflegeeltern)lange Gespräche geführt. Da sie keine Chance jhat auf Grund ihrer Erkrankung die Kinder zurück zu bekommen,waren wir uns einig das die Kinder zu uns kommen sollten und hier leben sollten. Die Elter gaben eine Erklärung ab,wo die Mutter das Sorgerecht an meinen Mann abgetreten hat. Diese Bescheinigung brachte ich mit zum HPG. Weder der Mitarbeiter,noch die Pflegeeltern wussten was davon. Diese Erklärung hatte uns ja ganz neue Rechte zugesprochen. Als ich diese Erklärung allen Beteilligten vorlegte,flippte die Pflegemutter so dermassen aus,das ich es nicht in Worten wiedergeben kann.Sie beschimpfte uns und (zum Glück) auch den Mann vom JA so dermassen,das er die Pflegefamilie bat zu gehen und den Fall an die Stellvertretung der Jugendamtsleitung abgab. Dieser merkte dann (endlich) das dise Familie gegen uns arbeitete und hat sie mal anständig über ihre Pflichten aufgeklärt. Das sie nicht gegen einen Geregelten Umgang mit den Eltern arbeiten darf und schon gar nicht gegen eine Rückführung. Es wurden die ersten vom Jugendamt begleitenden Besuche (was unser Wille war,denn wir hatten die Kinder über ein Jahr nicht gesehen) fest gelegt. Gleichzeitig hat der Mitarbeiter vom JA eine Therapeutisch/medizinische Diagnostik der Kinder gefordert. Es war abgemacht das die Kinder stationör augenommen werden sollten. Da die Pflegefamilie aber (angeblich)keinen stationören Platz finden konnten,meldeten sie zur ambulanten Diagnostik in Wesel an(wo Freunde von denen arbeiten).Natürlich schrieb uns diese Klinik an,da die Pflegeeltern ja nicht bevollmächtigt warenirgendwas zu unterschreiben. Daraufhin habe ich dieser Klinik geschrieben das wir das nicht möchten amulant,wenn dann stationär,damit die Kinder da erstmal raus kommen. Nachdem die Klinik erfuhr welche Unruhen zwischen uns und den Pflegeeltern herscht,lehnte sie es ab die Kinder aufzunehmen. In der gleichen Woche sollten die ersten Besuche hier beim Jugendamt stattfinden. Wir waren alle ganz nervös und wollten gerade los fahren,da rief die Frau vom JA an und sagte das die Pflegefamilie nicht kommt da wir der ambulanten Diagnostik nicht zugestimmt haben. Sie hielte es nicht für nötig,dann nach Düsseldorf zu kommen. Ich fuhr sofort zum zuständigen JA-Leiter. Der sagte das er sofort bei Gericht einen Verfahrenspleger beantragen würde,damit die Kinder hier nach Düsseldorf zur Stationären Diagnostik kommen. Das dauerte mir aber zu lang. Ich liess mir von der Mutter und von meinem Mann Vollmachten erteilen und fuhr zum Gericht. Ich bewirkte durch vieles reden und erklären eine Einstweillige Verfügung gegen die Pflegeeltern in der Stand das die Kinder an den Verfahrenspfleger raus zu geben sind. Nachdem der Mitarbeiter vom JA einen Platz in aussicht hatte,es aber noch dauern sollte gab ich ihm 4 Wochen zeit.Als diese vorbei waren und nichts passierte drohte ich mit der Presse und siehe da,es fluppte.14Tage später war der Aufnahmetermin der Kinder in Düsseldorf. Diesen Termin versuchte die Pflegemutter noch rauszuziehen indem sie behauptete die kleine hätte sich das Bein gebrochen,was gar nicht stimmte.Aber der Leiter der Einrichtung ging darauf gar nicht ein und verlangte die herausgabe am Aufnahmetermin. Nachdem die Kinder sich eine Woche lang eingelebt hattenb war es soweit! Nach eineinhalb Jahren sah mein Mann seine Kinder und seit dem Tag regelmässig.Das war für mich der Preis der ganzen Bemühunngen!Das war es wert.Es war so emotionsgeladen das sogar die Therapeuten weinten. Die Kinder sind jetzt seit Juni dort und die Therapeuten haben allerhand zutun. Die Kinder sind so kaputt,das ist wahnsinn. Wir hatten letzte Woche HPG (diesmal durften die Pflegeeltern nicht dabei sein,weil die Einrichtung klar sagt,das sind nicht die Eltern.Was die Pflegeeltern ja unverschämt fanden)und die Kindr werden auf jeden Fall noch bis Januar dort bleiben,da es ihnen Richtig gut tut dort zur Ruhe zu kommen. Aber der schlimmste Tag steht uns noch bevor.Der Tag an dem Entschieden wird,wo die Kinder zukünftig ihren Lebensmittelpunkt haben werden. Der Mann von der Einrichtung sagt er kann uns jetzt noch nichts dazu sagen,denn wenn er die Kinder jetzt fragen würde,würden sie sagen sie wollen zurück. Da sie unser Leben ja gar nicht kennen. Wir dürfen sie ja nur dort besuchen.Wir dürfen nicht mit ihnen hier nach hause. Es hört sich vielleicht blöd an,aber wir sind ganz zufrieden solang die Kinder dort sind. Die Therapeuten und das ganze Team sind klasse,immer für uns da und das wichtigste sie geben meinem Mann das Gefühl der Vater zu sein. Es wird alles mit ihm besprochen und auch mit der Mutter. Wir haben ganz klar dort gesagt das wir nicht wollen das die Kinder in diese Pflegefamilie zurük gehen,denn es wird niemals reibungslos zwischen uns ablaufen.Wir haben ihnen Alternativen geboten. Wenn die Therapeuten meinen das es,aus was für Gründen auch immer,nicht gut ist für die Kinder das sie zu uns kommen,weil sie eventuell noch grossen Therapeutischen Bedarf haben (was in geringer Form whrscheinlich noch Jahre so sein wird),sind wir für Wohngruppen wo wir sie übers Wochenende hier haben,oder therapeutische Einrichtungen etc. offen. NUR NICHT ZRÜCK IN DIESE FAMILIE!!!!!!!!!!!!
Im Januar wird diese Entscheidung getroffen,aber es auch nicht ausgeschlossen ,das sie zurück gehen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht,wasn ich keinem Wünsche und kann mir ein paar Tipps geben wie wir uns verhalten sollen?!
Ihr könnt auch gerne privat mit mir Kontakt aufnehmen.
Liebe Grüsse sunflower051