Helft mir mal bitte mein Gedankenkarussell zu sortieren.
Also wir wohnen zur Zeit in der Stadt. Nah an der Innenstadt, aber ruhiges familienfreundliches Wohnviertel was man schon als besser betucht beschreiben kann.
Ausbildungsstätte ist keine 800m weg. Krippe liegt zwar am anderen Ende der Stadt, aber eine Traumkrippe wo sich meine Tochter echt super aufgehoben fühlt.
Mache viel bis alles mit dem Rad. Hab alles in der Nähe. Park mit Spielplatz ist keine 10 Minuten Fußweg entfernt.
Meine Oma hingegen wohnt allein in einem freistehendem Haus, etwa 25 km aus der Stadt hinaus auf den Land. Sie hat nen riesen Garten, der Ort hat rund 300 Einwohner und ist super ruhig. Trotzdem hat es ne super Anbindung. Stündlich fährt ein Bus in die Stadt. Selbst Sonntags fahren welche, wenn dann auch nicht mehr stündlich.
Problem ist. Meine Oma wird im August nun 80. Sie wohnt dort alleine, mein Opa ist seit 14 Jahren verstorben. Jetzt war sie krank, eine einfache Erkältung und man merkte langsam ist ende. Sie ist fit an sich, fährt regelmäßig in die Stadt mit dem Bus usw. Aber in der Woche jetzt schaffte sie es nicht mal zu kochen geschweige denn zu putzen. Ist beides nicht tragisch, zumindest das mit dem putzen. Es zeigt jedoch das langsam ein Auge drauf behalten werden sollte.
Problem ist, sie wird nie dort weg wollen.
Mein Papa arbeitet zuviel, meine Mama macht viel für sie, hat aber mit eigenem Haushalt und noch 4 zuhause wohnhaften Kindern zu kämpfen. Mein Onkel taucht dort nur auf wenn er seine Wäsche gewaschen und gebügelt haben will.
So nun zum Ende.
Es gibt die Überlegung dass ich mit Mann und Kind rausziehe. Platz im Haus ist da, man müsste nur etwas um strukturieren.
Aber was vergesse ich? Ich hab das Gefühl irgendwas zu vergessen worüber ich nachdenken sollte vorher.
Termin in der naheliegenden für uns dann zuständigen Krippe ist schon gemacht.
Kann man es wagen? Der Garten wäre für mich ein Traum und die Kleine hätte bzw hat da jetzt auch schon ihren Spaß.