Hallo liebe Community, ich habe vor einer Woche erfahren, dass ich schwanger bin. Ich heiße Liana, bin gerade 17 geworden am 1.März und der Vater des Babys ist nicht mein Freund. Wir waren auf einer Party, es floss Alkohol und so hat der Abend seinen Lauf genommen. Ich hoffe ihr verurteilt mich deswegen nicht?! Martin, der Vater, ist mit mir in einer Stufe in der Schule, wir machen nächstes Jahr unser Abi. So war es jedenfalls geplant. Ich fühle mich absolut nicht bereit Mutter zu werden, auch wenn ich Kinder liebe! Abtreiben aber finde ich schrecklich. Martin war sehr lieb und hat gesagt, dass wir alles zusammen besprechen und ist mit mir gestern zum Frauenarzt gegangen! Dort haben wir die Schwangerschaft dann bestätigt bekommen. Meine Ärztin war auch sehr lieb und sagte, wir sollen gründlich überlegen, was wir machen wollen. Wenn wir das Kind behalten, sehe ich meine gesamten Zukunftspläne dahinschwinden! Ich wollte doch so sehr nach dem Abi Biologie studieren! Und Martin Medizin. Er könnte dies ja auch tun, aber wovon sollen wir dann ein Kind ernähren?! Erschwerend kommt hinzu, dass ich schon lange in ihn verliebt bin ich aber einfach nicht weiß, wie er über mich denkt! Und jetzt bin ich plötzlich schwanger von ihm! Eine Beziehung nur wegen dem Kind würde wahrscheinlich auch nicht in Frage kommen. Fände ich komisch.
Jetzt hatte ich eventuell an Adoption gedacht?! Wie seht ihr das? Meint ihr das Baby wird später froh sein in eine liebe Familie gekommen zu sein?! Wie sah das eventuell bei euch aus? Ich hatte mich schon durch einige andere Foren gearbeitet, wo zum Beispiel stand, dass ich als leibliche Mutter den Adoptiveltern einen Brief geben kann, den sie dann dem Baby geben würden, wenn sie ihm erzählen, dass es adoptiert wurde. Da kann ich dann sagen, warum ich mich so entschieden habe. Das ich möchte, dass es eine Zukunft bekommt, die ich ihm nicht so bieten kann, wie ich es gerne würde. Das wäre viel zu egoistisch. Ich fände auch eine offene Adoption eine schöne Möglichkeit - dann könnte ich trotzdem eine gewisse Beziehung zu dem Kind aufbauen, müsste aber natürlich akzeptieren, dass ich nicht mal nur wenn es mir passt "Mama spielen" kann, sondern mein Baby eine andere Mutter hat. Es ist alles so schwierig! Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben?!
Liebe Grüße, Lia