Oh, Mann...
Hi Annette.
Du hast mein vollstes Mitgefühl. Solche Phasen sind wirklich anstrengend. :-(
Wenn Du allerdings meinst, dass die Unzufriedenheit und Quengeleien physischer Natur sind, dann solltest Du vielleicht wirklich nochmal den Versuch starten und einen Osteopathen konsultieren.
Ich habe einmal von einem Fall gehört, bei dem ein Baby auch über Monate hinweg sehr unruhig ist, viel geschrieen hat und einfach durch nichts zu beruhigen war. Nach Monaten wurde dann festgestellt, dass das Baby eine Blockierung in der Halswirbelsäule hatte. Das ist nichts Gefährliches, aber es ist eben unangenehm bis schmerzhaft. Versuch das doch einfach mal abzuklären.
Falls Du ausschließen kannst, dass es etwas Körperliches ist, muss soz. ein Plan B her. Ich selbst bin vielleicht nicht die beste Hilfe, weil mein Sohn (10 1/2 Monate) ein verhältnismäßig ausgegelichenes Gemüt hat. Nichtsdestotrotz kenne ich solche Quengelphasen natürlich auch.
Wenn es ganz schlimm ist, ignoriere ich ihn manchmal einfach bis er sich wieder etwas beruhigt hat. Natürlich lasse ich ihn nicht stundenlang schreien, aber manchmal hilft eine kurze Auszeit. Wenn es ganz schlimm ist und er sich nicht beruhigen lässt, gehe ich einfach aus dem Zimmer und erledige z.B. kurz etwas in der Küche oder im Schlafzimmer. Nach 2 oder 3 Minuten (manchmal sind es vielleicht auch 5), gehe ich dann zu ihm, nehme ihn in den Arm, rede mit ruhigen Worten auf ihn ein und schmuse ein bisschen mit ihm. Mittlerweile kommt er aber auch oft von selbst hinter mir her und wir schließen wieder Frieden. Ich fahre mit dieser Taktik sehr gut, auch wenn viele jetzt aufschreien werden und sagen, dass das die falsche Methode bei einem 10-monatigem Kind sei.
Ich glaube aber, dass diese kurze Auszeit uns beiden ganz gut tut. Vielleicht klappt das ja auch bei Euch. :???:
Alles Gute für Dich!
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Findus mit Jonah (*08.01.06)