Danke für eure antworten
ich fühle mich jetzt viel besser, nachdem ihr mir aus der seele sprecht.
ich dachte schon ich wäre eine "rabentochter" und hätte wenig familiensinn, wäre egoistisch usw.
meine mama hat ms und die diagnose war für uns alle ein schock. sie ist grad oma geworden als das schicksal zuschlug.
und als ob das nicht reichen würde, bricht jetzt so langsam alles zusammen...
meine eltern haben sich vor einigen jahren ein stark sanierungsbedüftiges haus gekauft, meine mama hat schon immer schwierigkeiten gehabt arbeit zu finden, er hat arbeit, ist aber sehr unzufrieden.
das haus ist so ungünstig geschnitten, dass beide, wenns mama schlechter gehen sollte, arge probleme bekommen, weil es schlichtweg nicht behinderten gerecht ist und auch nicht entspr, angepasst werden kann.
als sie einzogen und von beeinträchtigung nichtmal annähernd die rede war, merkte ich genau dies an, weil wir durch einen sehr guten freund wissen, worauf man beim hauskauf für den alterswohnsitz achten sollte, denn dieser wurde dann schwer krank.
meine vermutung ist die, dass ich denke dass die beziehung zw mama und dem freund eher schlecht lief, er bei ihr blieb als sie ktrank wurde und er sich jetzt nicht "traut" es zu beenden. ein rentenantrag ist gestellt, aber noch längst nicht durch und nun leben beide von seinem einkommen. deshalb ist die unzufriedenheit beider extrem. ständig wird auf den staat geschimpft... aber der staat kann nun mal nicht für jedes schicksal aufkommen. man muss sich nach möglichkeit selbst absichern und sehen dass man sich arrangiert. da gehört auch das vorrübergehende existieren von einem einkommen dazu... das ist meine meinung dazu...
zu uns ziehen wollen sie nicht, weil es hier in bayern ja soooo arrogant und überheblich zu geht. :roule:
ich bot ihr schon mehrfach an zu uns in die nähe zu ziehen. vor und wärend der kh.
aber dies würde bedeuten dass sie sich eingestehn muss, dass sie mit ihrem leben nicht klarkommt.
und nun ist gar der vorwurf im raum ich würde mich nicht für die kh meiner mutter interessieren, weil ich nicht oft genug nachfrage, sondern eben der ansicht bin, dass sie sagt, worüber sie etwas loswerden will oder es ebne lässt. denn als mal zu viel fragte, wusste sie keine antworten, weil sie wiederum nicht beim arzt gefragt hatte, und rastete am telefon völlig aus.
daher halte ich mich zurück und lasse sie mit der diagnose "ankommen". sie muss lernen was es heißt ms zu haben und selbst in die neue situation reinfinden.
meinen standpunkt kapieren beider aber nicht. und weil die depressive stimmung und die haltlose meinung ihres lebnesgefährten (mit dem ich mich gut verstand) zu meinem verhalten eher gegen mich sprechen, wollte sie den kontakt zu mir sogar abbrechen... wegen irrsinniger missverständnisse...
dann kommt halt noch der versteckte wunsch von ihm, wir sollen doch rauf ziehen...
salopp gesagt... er will sich der "last" und der verantwortung für meine nicht mehr so heiß geliebten mama mit ms, entziehen.
scheiße oder?