Hallo, es geht um meine beste Freundin. Sie hat sich grade von ihrem Freund getrennt und war total fertig mit den Nerven, hat sich unüberlegt und spontan auf einen One-Night-Stand eingelassen mit nem Typen, den sie eigentlich gar nicht so mochte. Und wie das Schicksal spielte, wurde sie schwanger. Sie war total geschockt und obwohl sie immer gegen Abtreibung war, hat sie sich es durch den Kopf gehen lassen. Aber als sie dann per Ultraschall das Herzchen hat schlagen sehen, konnte sie das nicht. Sie hat sich dann vorgenommen das Kind alleine groß zu ziehen. Der Vater des Kindes hat sich dann aber wie ein Idiot benommen und sie nur beschimpft und bevormunden wollen. Und mittlerweile hasst sie ihn regelrecht, will nie mehr ein Wort mit ihm wechseln. Und diese Hassgefühle überträgt sie auch auf das Kind, das in ihr wächst. Sie hat sogar gehofft, dass es von alleine abgeht, bei dem Stress, den sie zur Zeit hat. Schließlich hat ihr Arzt ihr empfohlen sich zu schonen, weil sie schon Blutungen hatte. Sie ist jetzt in der 9ten Woche und es ist alles in Ordnung mit dem Baby.
Nur meine Freundin ist tieftraurig. Sie kann das Baby nicht annehmen, glaubt, dass sie es nie lieben kann. Sie hat sogar Angst, dass das Kind es bei ihr nicht gut haben wird deswegen. Deswegen hat sie sich nun überlegt das Kind zur Adoption freizugeben.
Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht glaube, dass eine Mutter ihr Kind ablehnt, nachdem sie es auf die Wlet gebracht hat, egal wer der Vater ist. Und ich hab ihr gesagt, dass sie schon noch Gefühle entwickeln wird, wenn das Baby erst mal anfängt zu strampeln. Sie sagte dann, dass sie hofft, dass sie das möglichst wenig bemerkt.
So langsam glaube ich wirklich, dass es besser ist, wenn sie das KIid abgibt. :cry:
Oder kann sich da nochwas bei ihr ändern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Kind so ablehnen kann. Oder täusche ich mich da?