DANKE!!
Danke für die vielen guten Zusprüche! Das tut wirklich gut zu lesen, dass ihr alle gleich gehandelt hättet! :)
Ich wollte nur noch auf die Frage eingehen, warum ich nicht mit dem Opa sprechen wollte:
Das Erste, was ich gemacht habe, war bei einer Notruf-Hotline anzurufen - ein Verein für Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt wurde. Jedenfalls wurde mir dort als Erstes gesagt, dass ich meine Tochter schützen sollte und dem Opa erst einmal nicht von dem Verdacht erzählen sollte und zwar aus dem Grund, dass man die Reaktion eines Beschuldigten nie berechnen kann - Er hätte mich angreifen können oder irgendetwas.. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass ein wirklich Schuldiger dann genug Zeit hat, um Beweise verschwinden zu lassen und das sollte man vermeiden.
Mir wurden dann geraten, ein Kinderschutzzentrum aufzusuchen, was ich dann auch tat... Dort sprach ich mit einer Psychologin, welche mir sagte, dass diese Dinge bei einem so kleinem Kind nicht der Fantasie entspringen könnten. Deshalb sollte man sich zuerst Gedanken machen, wer alles Zugang zum Kind hatte. In meinem Fall ihr Papa + seine Eltern, ich und meine Mama - Also halten sich die Möglichkeiten hier schon in Grenzen... und da meine Tochter immer den Opa erwähnt hat, sei das natürlich in diesem Fall zu 99%iger Sicherheit genau so, wie es meine Tochter schilderte.
Leider haben wir einen Mangel an Beweisen und nur die Aussagen von meiner Tochter reichen nicht für eine Verurteilung.
Die selbe Psychologin meinte außerdem auch, dass Menschen, die mit einer solchen Anschuldigung konfrontiert werden und wirklich schuldig sind, meist mit Angriff reagieren und ich sollte mich deshalb mit solchen Anschuldigungen noch zurück halten. Ich habe mit dem Papa meiner Tochter gesprochen, welcher es dann seinem Vater erzählte und dann kam eben dieser Droh-Brief...- Das heißt seine Drohung lässt ihn sehr verdächtig wirken!
Ich danke euch für die vielen aufmunternden Antworten und werde euch auf dem Laufenden halten!