Gleiches erlebt
Hallo
dein beitrag ist schon einige monate alt. meine tochter (wird in 2 wochen 1 jahr) leidet seit heiligabend unter sehr hartem stuhl. die kinderärztin die ich aufsuchte meinte nur, es wäre alles ok, nix verengt oder so und ich solle "den ball flachhalten". das fand ich ziemlich unverschämt (und sagte ihr das auch) zumal wir in der familie mit darmkrebs u.ä. belastet sind. daraufhin bekam ich eine überweisung zur darmspiegelung für die kleine, die klinik hat mir einen termin für april gegeben, in der zwischenzeit solle ich weiter "testen".
bei der kleinen klappt es "allein" garnicht, ich muss ihr bei jedem stuhlgang helfen. dabei ist es so, dass ich entweder (an schlechten tagen) ein wattestäbchen "zum rauspröckeln" benutzen muss. an guten tagen klappt es, wenn ich den ca. 1cm rausgepressten stuhl (meist muss ich noch die pobacken auseinander machen, dass es weiter rauskommt) mit einem feuchttuch greifen kann und rausziehen kann.
ankündigen tut sich ihr stuhl mit lauten kreischen und schreien und gewinde wie ein aal. klar, ich will nicht wissen, was das für schmerzen sind. am donnerstag habe ich den u-termin und werde darauf bestehen, dass sie einen ultraschall macht und einen bluttest. bin allerdings mit mir im unreinen, ob ich überhaupt nochmal zu der ärztin gehen soll. die letzte untersuchung war ende januar und ich habe von heiligabend bis zu dem termin versucht ernährungstechnisch darauf zu achten, ob sie was stopfendes isst. dem war aber nicht so. jetzt haben wir die folgemilch und knäckebrot (keksersatz!!!) weggelassen und es wurde ein wenig besser (stuhl sieht "feuchter" aus) allerdings bestehendes problem! ziehe in erwägung zu einem anderen ki-arzt zu gehen, der hat allerdings 2 wochen vorlaufzeit!
an flüssigkeit nimmt sie auch genügend zu sich. die empfehlung liegt bei ca. 500-750 ml zusätzlich zur milch. teils trinkt sie 1 liter fencheltee, ab und an auch mit apfelsaft. ihre marotte von anfang an: nur lauwarm!
die probleme fingen von heute auf morgen an und ich sehe auch einen bezug auf das ende der stillzeit. aber ich bin seit dezember berufstätig und kann sie ja nicht bis zur einschulung stillen!!!
sie bekommt keinen druck, es läuft hier auch alles sehr harmonisch ab. wir wollen jetzt mal testen, ob sie vielleicht auf gluten reagiert oder - die idee kam mir hier beim lesen - auch eine verengung haben könnte. ansonsten wüsste ich auch nicht weiter. lactulose bekam sie zwischen den jahren bis anfang feb und es wirkte garnicht. dann hab ich die dosis so hochgesetzt, dass sie dünnschiss hatte und das solls ja auch nicht sein (sie bekam pro flasche 2 EL generell, ob milch- oder teepulle, also auf den tag 12 EL lactulose).
miniklist habe ich noch von meinem großen hier. da darf ich allerdings nur die halbe tube bei ihr reindrücken (alter!!!) und selbst das hat nicht geholfen. habe es 3x probiert. das 3. mal sogar 2x hintereinander...
ich weiß nicht mehr weiter. sie tut mir einfach so leid. hast du neue erkenntnisse, ist es bei euch besser geworden? in 4 monaten kann sich ja einiges ändern. wir quälen uns seit 2 monaten herum (bzw sie).
bitte melde dich mal, würde mich sehr freuen und mich wahrscheinlich auch nicht so hilflos fühlen...
lg andrea