Ich verstehe dich sehr gut
Ich habe 3 sehr gute, nennen wir es mal beste Freundinnen. Wir sind seit 10Jahren so eng befreundet, alle 3 haben keine Kinder. Über meine SS haben sie sich sehr gefreut. Als das Baby da war, lief ihr Leben aber natürlich nahtlos weiter, während sich meines durch diesen neuen Lebensabschnitt veränderte.
Es gab die Momente, in denen ich fast ein bisschen neidisch auf deren Freiheit war. Andersherum Phasen, in denen sie gerne schon Familie hätten, aber ihre Männer (noch) nicht wollten/wollen. Ich sage mittlerweile: immer das, was man gerade nicht hat/ haben kann, ist am interessantesten und reizvollsten
Wenn wir uns sehen können wir auch intensive und tiefgründige Gespräche führten. Nebenher baue ich mir gerade einen Freundeskreis aus Mamis aus, aber bislang ist das Thema dort natürlich nur Baby und Kind und eher oberflächlich , oder wie du es nennst: blablabla.
Ich glaube es dauert einfach eine Weile, bis man sich in der neuen Rolle zurecht gefunden hat.
Nächstes Jahr werde ich wieder arbeiten und mit diesem Einschnitt, kommt nochmals Bewegung und der Freundeskreis wird von Best Friends und Mamis um den der Kollegen wachsen.
Die Prioritäten Verschieben sich einfach, man hat neue Aufgaben und Verantwortungsfelder. Und ich glaube auch, dass anstelle der allerbesten Freundin nun eben Familie zentral geworden ist und alles andere ist für mich nun einfach Bereicherung, aber nicht mehr Lebensmittelpunkt.