Schwieriges Thema...
Ich arbeite selbst im Tierheim (aber als Tierarzthelferin auf der Quarantäne) also nicht direkt mit den Hunden und es ist wirklich oft so, dass die Hunde nur sehr schlecht vermittelbar sind und sie bei Familien mit Kindern auf Nummer sicher gehen.
Dennoch würde ich immer jedem raten zuerst Mal ins Tierheim zu gehen und zu schauen, denn die sind wirklich voll.
Ich kann aber auch verstehen, wenn man für eine bestimmte Rasse schwärmt und gerne genau so einen Hund möchte. Dann ist es unumgänglich sich gut über die Rasse zu informieren und einen Züchter über den VDH zu suchen. Denn es gibt so viele schwarze Schafe und Hundevermehrer, das glaubt man gar nicht.
Viele Hundeschulen und Trainer bieten sogar an im Vorfeld zu schauen welche Rasse bzw welcher Hund passt zu mir/meiner Familie.
Sowas finde ich super sinnvoll und würde es nutzen.
Wir selber haben einen kleinen Mischling, ein super Hund!
Er ist wirklich winzig (4kg) und dennoch macht er nicht weniger Arbeit als ein großer Hund. Darüber sollte man sich natürlich im Klaren sein, dass sowohl Auslauf als auch Beschäftigung nur gering rassespezifisch ist. Natürlich gibt es Rassen, die bei Unterbeschäftigung nahezu ausflippen, andere "nehmen es so hin", aber egal welcher Hund bedeutet richtig viel Arbeit und Herzblut.
Wenn man sich darüber im Klaren ist, ist ein Hund eine tolle Familienbereicherung. Ich könnte mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen!