Also hier mal meine Erfahrungen:
Binn alleine mit zwei Kids. Ich bekomme für beide unterhaltsvorschuss und Kindergeld. Für den großen Sohn noch Pflegegeld aber das ist ja eher "Bonus obendrauf" - sprich ich rechne es nicht ins Einkommen an sich zum Überleben mit ein. Das geld soll vorrangig ihm zugute kommen. Ich arbeite momentan noch Teilzeit, 25h und da unsere Wohnung nur 620 Euro kostet (in Berlin ein Schnäppchen für 3 Zimmer... ) und ich kein Auto zu unterhalten habe geht es uns finanziell ganz gut.
Wenn du studierst sollten die Finanzen dein geringstes Problem sein, solltest du Anspruch auf BAföG, elternabhängig oder elternabhängig haben. Du darfst dann auch je nach Alter des Kindes entsprechend länger studieren und bekommst länger BAföG. Dein Kind hat Anspruch auf ergänzend Sozialhilfe, du allerdings als Studentin nicht.
Ob und wie dein Studium mit Kind vereinbar ist solltest du mit der Uni abklären, es ist wichtig wie die Vorlesungen liegen, wenn die vorwiegend morgens, vormittags und am frühen Nachmittag sind, ist das schonmal gut. Ohne BAföG Anspruch sieht es denke ich schlecht aus, das zu vereinbaren.
Des weiteren brauchst du ein gut funktionierendes soziales Netz, das dich entlastet - egal ob Studium oder nicht. Das fängt damit an wie regelmäßig der Papa das Kind nimmt, und ob er das auch über Nacht macht. Das ist bei mir nicht der Fall und das merke ich deutlich. Der Papa kümmert sich, aber er traut sich die Kids nicht lange alleine zu. Wie sieht es mit motivierten Großeltern, guten Freunden aus die Mal einspringen können? Ansonsten soll das mit den leih-großeltern gut sein, da kenne ich mich aber nicht aus.
Eine Freundin von mir hat mit mir studiert, alleinerziehend, sie hat besser abgeschnitten als ich damals noch kinderlose, weil sie einfach viel disziplinierter und organisierter war als ich, einfach weil sie es musste.