mein zweiter Sohn 10 Monate alt sucht extrem die Nähe zu mir.
Er will ständig auf dem Arm, will und kann sich kaum alleine beschäftigen.
Toilettengänge, Zähne putzen, Duschen, mir was zu Essen zuzubereiten- dies alles toleriert er überhaupt nicht. Er krabbelt mir hinterher sobald ich den Raum verlasse, schreit und weint, setzt sich vor meine Füsse und hebt die Arme und weint. Selbst wenn ich mit ihm gemeinsam in einem Raum bin, kann er sich kaum alleine beschäftigen, ständig kommt zu mir, will auf dem Arm, nimmt Kontakt auf, zerrt an mir rum. Seit seiner Geburt ist das so, dass ich ihn kaum "weglegen" konnte und er immer im Tragetuch sein musste, damit er zufrieden war.
Ich merke, dass ich ziemlich fertig bin. Ich merke, dass mir diese permanente Nähe OHNE! Pause echt zu schaffen macht und ich das Gefühl habe, er nimmt mir die Luft zum atmen. Ich kann nicht mehr und zähle sogar schon die Tage, wenn ich wieder arbeiten gehen darf und mein Mann zu Hause ist, bzw. fremdbetreut wird. Mein erster Sohn war recht unkompliziert, er war schon immer eher ein "Selbstgänger", der sich auch alleine beschäftigen konnte.
Ich bin ziemlich verzweifelt, denn ich weiß nicht, wann es aufhört, wie lange das geht, ist es eine Phase (obwohl er seit seiner Geburt ja schon so ist'), ob es besser wird, wenn er größer wird, warum.
Ich weiß nicht, wie , dass so ist.s weiter gehen soll. Manchmal bin ich sehr genervt und nimm ihn dann nicht auf dem Arm, er schreit dann zwar, aber irgendwann brauch ich doch auch mal ne Pause am Tag.
Kennt das einer von euch? Wie waren eure Babys so? Wie gesagt, kenne das vom ersten Kind gar nicht, bin völlig überfordert damit und finde es echt heftig anstrengend!
Wem geht oder ging es denn ähnlich? Wie haben sich die Kinder entwickelt.