Hallo!
Meine Tochter (11 Monate) ist mit einer Hüftdysplasie zur Welt gekommen. Mit 7 Wochen hat sie dann eine Beckenbeugeschiene bekommen, die zum Glück nur 4 Wochen (rund um die Uhr) getragen werden musste. Da der Heilungserfolg so gut war, war der Orthopäde der Meinung, keine Krankengymnastik mehr zu verschreiben. Sie hat sich auch relativ normal weiter entwickelt, schnell gelernt sich auf den Bauch zu drehen und auch wieder zurück. Nun ist sie allerdings seit 3 Monaten nur dabei durch die Gegend zu robben. Sie macht keine Anstalten zu krabbeln (wobei sie öfter in der Vierfüßlerstellung verharrt), sich hinzusetzen (was sie, wenn ich sie hinsetze ohne Probleme kann) oder sich hochzuziehen. Wenn ich sie dann mal auf die Beine stelle, werden diese gleich wieder eingeknickt oder sie wirft sich nach hinten. Zudem schreit sie dabei, als wenn es ihr unangenehm wäre.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiter helfen. Evtl. ist sie einfach noch nicht so weit und braucht eben länger, soll es ja geben. Aber ich mache mir Gedanken, ob ihre Beine durch das Tragen der Schiene so etwas wie eine Muskelschwäche aufweisen. Bei einer Freundin bekommt die Tochter Krankengymnastik, weil die Kleine Muskelschwäche in den Armen hat und sie sich deswegen erst sehr spät (mit 9 Monaten) überhaupt auf den Bauch gedreht hat.
Wäre also dankbar für hilfreiche Antworten.