virgie_12368926...
In den ersten sechs Monaten ist der Organismus eines Babys auf eine ausschließliche Ernährung mit Milch (entweder Mutter- oder Flaschenmilch) ausgerichtet.
Beikost sollte frühestens! ab dem vollendeten sechsten Monat eingeführt werden und auch dann nur, wenn das Kind deutlich signalisiert, dass es bereit dafür ist.
Anzeichen für die Bereitschaft des Babys für feste Babynahrung können sein:
1. es ist in der Lage aufrecht zu sitzen,
2. der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
3. es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
4. es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür,
4. es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen, einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt.
Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern etwas früher, bei gar nicht so wenigen später.
Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile.
Es ist wirklich nicht so einfach, denn das Angebot an Babynahrung in jeder Form ist unüberschaubar und von allen Seiten hagelt es Ratschläge.
Die Einführung sollte langsam erfolgen. Es ist günstig mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur ein paar Löffel) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Gemüse, nur Kartoffel, nur Banane, nur Apfel usw.).
Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender:
Falls sich eine Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht haben könnte. Die betreffende Speise sollte dann gestrichen, und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden.
Quelle: Hebamme4u.net