Hallo zusammen,
mein Sohn ist jetzt 25 Wochen alt (5,5 Monate) und ich bin langsam am Verweifeln. Für kurze Zeit hatten wir es mit etwa 3 Monaten geschafft, dass wir ihn in den Schlaf streicheln und singen, während er in seinem Bett liegt. Das hat ein paar Wochen gut geklappt und er ist innerhalb von 30 Minuten eingeschlafen. Dann kam der nächste Entwicklungsschub und seitdem wird es von Wochezu Woche schwieriger. Mittlerweile dauert das Einschlafen bis zu 2 Stunden, begleitet von Gebrabbel, Weinen, Wutgeschrei und Rollen. Nichts scheint zu helfen. Er will weder im Bett liegen, noch auf dem Arm getragen werden. Wobei letzteres bei fast 9 kg mittlerweile eine Herausforderung ist.
Wir haben einen geregelten Tagesablauf. Er schläft tagsüber zweimal für 30-45 Minuten. Das Abendritual fangen wir an, sobald er abends Müdigkeitszeichen zeigt (Augenreiben). Das ist meist zwischen 18.30 und 19.30 Uhr. Wir gehen dann ins Schlafzimmer, er wird umgezogen, gewaschen und bekommt eine neue Windel. Dann geht es in den Schlafsack und er bekommt noch ein Fläschchen Pre. Nach dem Bäuerchen wird dann mit der Lernzahnbürste der Kiefer geputzt. Bisschen kuscheln und dann legen wir ihn ins Bett und er bekommt sein Kuscheltier in den Arm. Wenn er zunächst ruhig ist, lesen wir manchmal noch was vor. Dann streicheln, singen oder einfach nur dabei sitzen. Dauert aber meist nicht lange, dass dann das Theater losgeht. Er reibt sich die Augen, gähnt, rollt sich hin und her und fängt dann an zu weinen und lässt sich nicht mehr beruhigen. Wenn er dann nach 2 Stunden auf dem Arm eingeschlafen ist und ich ihn ins Bett lege, rollt er sich auf die Seite. Sobald er dann von der Seite auf den Rücken fällt, ist er wieder wach und weint.
Ich weiß echt nicht mehr, was ich noch machen soll. Habt ihr Tipps, wie das Einschlafen besser klappen könnte. Ich habe die Befürchtung, dass er mittlerweile das Bett negativ verknüpft hat, weil es jedes Mal so ein Kampf ist. Das muss doch irgendwie anders gehen... wie macht ihr das abends?