Hi Steffi
Also ich glaube nicht, dass es an der Autofahrt liegt. Wenn Du das glaubst, dann teste es einfach. Fahre kurz vor dem ins Bett gehen mit dem Auto ne kleine Strecke. Wenn die Lütte dann schläft, ja nicht weiter praktizieren, aber dann hast Du wirklich ein Problem :-)
Ich denke, Du solltest einfach wieder zurück zu Deinen Anfangsritualen; falls Du überhaupt welche hattest. Du schreibst ja, dass der Kleine IMMER und SOFORT eingeschlafen ist. Also denke ich, da gab es nie gleichbleibende Rituale oder ?
Also wir machen es folgendermaßen:
(Obwohl unser Kleiner auch sofort und ohne Murren einschläft)
Nach dem letzten Fläschchen (ca 22 Uhr) Windelwechsel mit gedämpftem Licht, wenig reden und nur Flüstern. Schlafsack anziehen, auf den Arm nehmen (meist ist er da noch Glockenwach) und dann langsam ins Bettchen legen. Spieluhr aufziehen, mitsingen und immer auf 30-40cm Gesichtsabstand bleiben. Den Text mitsingen kannst Du auch "flüsternd" und dabei immer über den Kopf streichen oder die Wange. Wenn die Spieluhr abgelaufen ist, dann gibts einen dicken Schmatz auf die Stirn und dann geh ich raus. Danach guggelt und schmatzt er noch ne halbe Stunde vor sich hin und ist dann eingeschlafen.
Am Anfang bin ich freilich noch 10x und mehr ins Kinderzimmer und hab ihm immer wieder was vorgeflüstert, und wenn's meine eigenen Sorgen waren, oder eine Story vom Tag und dann noch einen Knutscher auf die Stirn.
Ich denke dabei sind so an die 50000 Küsse zusammengekommen, aber aus dem Bettchen hab ich ihn nicht einmal wieder rausgenommen, wenn er geschrien hat. Denn mit vollem Bauch und (dank Lefax) ohne Blähungen oder Schmerzen konnten das immer nur Ärger-schreiereien gewesen sein. Das hört mal ja auch an der Art des Schreiens. Zwischen Zorn und Hunger/Schmerzen kann man gut unterscheiden :-)
Also versuch ein Ritual einzuführen, auch wenns am Anfang viel Fußmarsch bedeutet, aber stressiger als jetzt kanns ja nicht sein oder ?
Viel Glück
Gruß
Gizmo