Folgendes Problem trage ich mit mir herrum:
Mein Kleiner ist jetzt bald sieben Wochen alt und eigentlich ein süßes, liebes Schnuckelbaby. Nur das mit dem Stillen belastet meine Nerven enorm.
Abend schreit er wie am Spieß, weil er ein enormes Saugbedürfnis hat. Wenn ich ihn schießt natürlich die Milch und er fängt an zuschreien, weil er eigentlich nur Nuckeln will.Dann nehme ich ihn von der Brust und er schreit weiter, denn da gibts dann nix mehr zu saugen. Also haben wir irgendwann den Schnuller eingeführt, dadurch kams (wie solls auch anders sein ) zu einer Saugverwirrung. Durch die Saugverwirrung hatten wir also immer noch abends den Streß (durch den fehlenden Schnuller) und dann auch noch zusätzlich dadurch, dass er bei jedem Stillen schrie und das Trinken wieder ganz neu lernen musste.
Langsam kann er wieder richtig trinken, nun ist das Problem, dass ich einen sehr ausgeprägten Milchspendereflex habe und der Kleine immer sehr viel Milch aufeinmal bekommt und (jaaa genau) er beim Stillen oft schreit und zu allem Überfluss bekommt er durch das schnellen Schlucken auch Blähungen und schreit nach dem Stillen weiter. Das ganze habe ich schon mit einer Stillberaterin besprochen, die natürlich meint: dranbleiben und dieses und jenes machen.
Aber nachdem wirklich alles schief gegangen ist (fühlt sich jedenfalls so an) habe ich einfach keine lust mehr zu stillen.
Vor zwei Wochen habe ich mal abgepumpt und ihm dann das Fläschen gegeben, aber das hat mir das Herz zerrissen, warum auch immer.
Am liebsten würde ich einfach nur abpumpen und ihm immer das Fläschchen geben, auch um endlich mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie gut er trinkt.
Nur gäbe es dann natürlich kein zurück mehr, weil natürlich anzunehmen ist, dass er dann wieder das Trinken an der Brust verlernt (erneute Saugvewirrung).
Ich habe soooo ein schlechtes Gewissen, weil ich auch nur den Gedanken hege abzustillen (soll heißen nur noch abzupumpen).
Ich weiß somit grad nicht was ich machen soll.... :-(