Ich bin 25 Jahre alt und bin von meiner leiblichen Mutter zur Adoption freigegeben worden, als ich 3 MOnate alt war. Seit ich denken kann, weiß ich, dass ich adoptiert bin. Natürlich wird dadurch ein offener, schwieriger Kampf ausgelöst, aber das muss sein. Damit ist das Thema dann irgendwann auch durch. Ich rate allen Eltern, zu Ihren Kindern ehrlich zu sein. Ihr wollt Euren Kindern die Wahrheit lehren? Fangt bei Euch selber an. Das KInd braucht dieses Wissen um ales verarbeiten zu können.
Meine leibliche Mutter kenne ich nicht. Ich wüßte auch nicht, warum ich das tun sollte. Sie ist für mich eine unbekannte, fremde Person, was sich wahrscheinlich nie ändert. Sie hat sich damals dazu entschieden, alle Rechte an mir an eine andere Frau abzugeben. Und damit gut.
Meine Eltern haben mich Ernährt, mir Liebe, Geborgenheit und Sicherheit gegeben, meine Eltern gaben mir meine Moral und Ethik, meine Sprache, mein Wissen, meine Möglichkeiten und noch gaaaaanz viel mehr. Ich bin ihre Frucht. Meine leibliche Mutter gab mir mein Leben und entschied mich wegzugeben, damit ich ein gutes Leben führen kann. Dafür danke ich ihr...mehr nicht.
Ich wünsche allen, dass sie mit Ihre Adoption gut zurecht kommen. Ansonsten...besucht doch mal meine Seminare über Adoptionen...