Exakte Zahlen gibt es nicht
Hallo,
die Jugendämter beurteilen die Situation von Adoptiveltern sehr unterschiedlich. Hier in diesem Forum sind schon Zahlen genannt worden, ich kenne den Grundsatz: Die Adoptiveltern sollen durch die Adoption nicht zum Sozialfall werden. Das Kind soll in gesicherten Verhältnissen aufwachsen, und die Familie muss finanziell verkraften, dass sich ein Elternteil über einen längeren Zeitraum mit vollem Einsatz um das Kind kümmert.
Ebenso wichtig ist Gesundheit der annehmenden Eltern- es dürfen keine lebensverkürzenden Krankheiten vorliegen. Weiterhin eine stabile Paarbeziehung und ein kinderfreundliches soziales Umfeld- erreichbare Omas und Opas, Onkel und Tanten bringen ein dickes Plus.
Das ganze wird dann in ca. drei langen Gesprächen, Hausbesuchen und weiteren Seminaren hinterfragt und geprüft. Bis man da durch ist, dauert es gut ein Jahr.
Aber wie gesagt, das sehen die JÄ sehr individuell. Geht zu dem Termin und lasst Euch beraten, und gebt über alles wahrheitsgemäß Auskunft- dann werdet Ihr auch schnell eine Aussage über Eure Chancen haben.
Die hängen übrigens in hohem Maße auch vom Zuständigkeitsbereich Eures Jugendamtes ab. Ich habe den Eindruck, dass im Osten Deutschlands häufiger Kinder zur Adoption freigegeben werden...
Ach so, Du hast nichts über die Gründe Eures Adoptionswunsches geschrieben. Habt Ihr versucht eigene Kinder zu bekommen?
Ich wünsche viel Erfolg,
Frank