hallo zusammen...
hat von euch jemand die erfahrung gemacht, das man als adoptivkind evtl. sogar unterbewußt von seinen "pflegeeltern" nie so geliebt werden kann wie ein rein leibliches kind, das nachkommt?
in meinem fall war das so: ich wurde zusammen mit meiner zwillingsschwester in den 70-ern adoptiert. meine adoptivmutter hatte vor uns eine fehlgeburt erlitten.
mit 8 jahren altersunterschied kam dann doch noch ein leibliches geschwisterchen meiner eltern zur welt. zur zeit sieht es so aus, das meine eltern seit ein paar jahren geschieden sind und meine mutter mit meinem bruder zusammenlebt, überall mit ihm hinzieht. sie ist nicht glücklich darüber, da er ein sehr arroganter mensch sein kann und andere meinungen nur schwer oder garnicht gelten lassen kann. am meisten ärgert mich und meine schwester, das unsere mutter nicht zu uns steht. erst bei uns beschweren und wenn wir dann den mund aufmachen und ihm die meinung geigen, weil er so respektlos sein kann, hält sie doch zu ihm. er bekommt meines erachtens zuviel kompetenzen von ihr, macht uns auf arroganteste art nieder und kann nicht gelten lassen, das auch wir im leben etwas sind. er ist eifersüchtig denke ich und wenn sich nicht alles um ihn dreht,er den 1. platz im familienkarrusell belegt und jemand was toleres wire er vorweisen kann, dann wird er verachtend und zettelt streit an-meine mutter hat nun mit mir und meiner schwester gebrochen-ihrer aussage nach auf lebenszeit. ich bin vor kurzem dem tod von der schippe gesprungen-das konnte mein bruder nicht verkraften und mußte das durch einen irrsinnig blöden streit toppen und mich als assozial hinstellen-mit erfolg. ich verdängte das thema, das es was mit dem unterschied leiblich-adoptiert zu tun haben könnte-aber es kommt immer wieder hoch-aus letztem anlaß sehr zu recht. er scheint auszunutzen, das er das einzige leibliche kind ist und somit die weisheit wohl mit löffeln gefressen hat-das auch auf nverschämteste weise zeigt. die beiden sind abhängig voneinander und dennoch suche ich nach einem weg meine mutter mal allein zu erwischen-ohne ihn im rücken-wenn er sie das erste mal richtig verletzt und enttäuscht-spätestens wenn die erste freundin da ist und meine mutter out of order, dann wird sie zu mir kommen und sich wieder ausheulen-und wenn jahre des kontaktabbruchs dazwischen liegen. ich möchte aber auch nicht, das die zwei sich dann wieder vertragen und mein bruder wieder sturm zwischen uns sät.
komme nicht weiter...da kämpfen ich und meine schwester wohl gegen windmühlen,oder? man kann sich aussuchen wie man als mensch ist, aber an der tatsache als was man geboren wurde kann man nichts ändern und deswegen sehe ich wenig erfolgschancen-dies wird immer wieder aufkeinmen und zum thema werden.
somit würde mich interessieren, ob es evtl. unter euch ein paar mädels oder jungs gibt, die adoptiert sind und geschwister haben, die später zur welt kamen und leibliche nachfahren eurer eltern sind.
merkt ihr da unterschiede in der behandlung? was habt ihr für erfahrungen? wißt ihr, wie der werdegang ist, wenn man kontakt zu seinen leiblichen eltern aufnehmen möchte? ich zögerte dies als hinaus und nun denke ich ist es an der zeit recherchen anzustellen, meinen ursprung zu finden, mein blut...