Hallo,
vielleicht kennt mich der Eine oder Andere schon aus dem Thema "Fehlgeburt", wo ich eine zeitlang mitgemischt habe.
Ich denke schon seit langem über eine Adoption nach, weil ich eine eigene Schwangerschaft nicht erzwingen möchte. Ich habe Hormone genommen und mich entscheiden, sie jetzt (3 Monate nach der Fehlgeburt) noch nicht oder auch nicht mehr zu nehmen, weil ich denke, dass es genug Kinder in Deutschland gibt, die Eltern brauchen, die sie lieben.
Mein Mann ist leider noch nicht so überzeugt von der Idee, aber vielleicht verändert sich seine Ansicht ja noch.
Ich bin 27 Jahre alt, mein Mann ist 29 und selbständig. Ich bin gelernte Erzieherin und wir haben ein Haus. Ich denke nicht, dass das allein ausreicht, um in die Kartei aufgenommen zu werden, aber ich wollte einfach mal ein paar Erfolge hören.
Man hört immer nur, wie schwer es ist, in Deutschland ein Kind zu adoptieren. Ich würde gerne mal hören, wie schwer es wirklich ist und ob wir eine Chance haben!
Mir ist klar, dass eine Adoption mit viel Papierkram verbunden ist und dass das nur der Anfang ist. Man trifft eine Entscheidung fürs Leben und nimmt eine große Verantwortung auf sich! Alleine die tatsache, dass man dem Kind sagen muss, dass es nicht das leibliche ist, ist ja schon nicht einfach.
Und ein Adoptionsverfahren ist ganz bestimmt nicht weniger anstrengend als eine Schwangerschaft! Nicht, dass jemand denkt, ich will mich davor drücken :-) Auf keinen fall! Wenn ich schwanger werden würde, wäre ich absolut happy! Aber das Eine schließt das Andere nicht aus und ich würde ein angenommenes Kind genauso lieben wie mein eigenes - das weiß ich!
Wie gut sind die Chancen denn allgemein?
Danke für eure Antworten!
Liebe GRüße, Annika.