Hallo
Da hast du bestimmt eine anstrengende Zeit vor dir. Ich habe eine Tochter mit 22 Monaten. Bei mir war es ebenso. Ich bin wegen dem Vater meiner Kleinen hierhergezogen und dann ist er abgehauen. Wie bei dir saß ich dann auch hier und habe niemanden gekannt und meine Freundinnen und Eltern sind sehr weit weg. Mittlerweile hab ich zumindest eine gute Freundin hier und auch du wirst neue Freunde finden. Meine Kleine ist zum Glück ein sehr braves Mädchen und somit geht es schon, obwohl ich natürlich auch gerne mal eine Stunde frei gehabt hätte, denn ich hab sie ja seit Geburt an ununterbrochen immer bei mir gehabt. Das bringt einen manchmal schon an seine Grenzen. Aber dadurch das sie so brav ist, geht es schon. Mit zwei kleinen Kindern, wäre ich ehrlich gesagt aber überfordert. Das ist dann bei dir so, als würde ich jetzt noch ein Baby bekommen, also vom Alter her. Ich wüsste auch nicht wie ich das schaffen sollte. Vielleicht solltest du überlegen wieder in deine Heimat zurück zu übersiedeln, damit dir deine Eltern helfen können (also falls du ein gutes Verhältnis zu ihnen hast). Wer dann auf dein Kind aufpassen kann, wenn du nach der Geburt im KH bist, weiß ich auch nicht. Ich hab selbst so ein Problem das ich eine OP bräuchte und nicht machen lassen kann, weil ich auch nicht weiß wohin mit meiner Kleinen. Du könntest (wenn alles optimal läuft) ambulant entbinden, dann kannst du wenn es dir gut geht, am selben Tag wieder heim gehen. Aber ob man dann fit für ein Kleinkind ist....wohl eher nicht. Ich hab auch schon von alleinerziehenden Müttern gehört die sich auf der Kinderstation aufnehmen lassen haben, damit sie ihre Kinder mitnehmen konnten, weil sie auch niemanden hatten. Frag mal in dem KH in dem du entbinden möchtest nach, notfalls wäre das vielleicht eine Lösung. Keine Sorge für ein gesundes Kind ist es nicht wirklich schlimm im Kh auf der Kinderstation zu sein. Da gibt es viele andere Kinder zum Spielen und die Schwestern sind normal auch immer sehr nett. Für die Zeit nach der Geburt....vielleicht solltest du deinen "großen" Sohn zumidnest vormittags ein paar Stunden in eine Kita geben, damit du ein wenig Entlastung hast. So könnte es vielleicht funktionieren. Dann hast du wenigstens Vormittags Zeit und Ruhe für dein Baby. Ich hab auch mal von Leihomas gehört die ehrenamtlich einige Stunden auf Kinder aufpassen. Such mal im Internet vielleicht findest du ja was in deiner Nähe. Wobei ich das ehrlich gesagt nicht wollen würde, weil ich kein gutes Gefühl hätte, weil mir der Mensch ja völlig fremd ist. Ich wünsch dir jedenfalls alles gute und das du deine Situation gut meistern wirst. Liebe Grüße!