Hallo:kikou:
Ich bin seit 5 Wochen Mutter eines süßen Sohnes und habe versucht zu stillen, was auch zwischenzeitlich gut klappte, aber immer wieder mit Schmerzen während und nach dem Stillen verbunden war, die sich nicht erklären ließen, denn das Anlegen klappte gut, die Brustwarzen waren auch nicht wund.
Letztlich kamen meine Hebamme und ich darauf, dass ich einen sogenannten Vasospasmus habe, als ich nebenbei erwähnte, dass manches Mal die Brustwarzen nach dem Stillen weiß und blutleer waren.
Im Moment traue ich mich nicht mehr ihn anzulegen, aus Angst vor den Schmerzen, denn wenn ich stille, möchte ich es genießen können. Mit Schmerzen zu stillen funktionierte nicht, weil ich währenddessen weinen musste, total verkrampft war und sich das auch auf mein Baby übertrug.
Deswegen pumpe ich ab und gebe ihm die Milch mit dem Fläschchen. Auch wenn er zum Glück beides gut annimmt, habe ich einen brustähnlichen Sauger besorgt, weil ich noch nicht gänzlich ausschließen mag, vielleicht doch wieder zu stillen.
Nun ist es so, dass mein Partner nach einem Monat Elternzeit wieder arbeitet und sich das mit dem regelmäßigen Abpumpen alle 2 - 3 Stunden und dem gleichzeitigen Betreuen des Kleinen für mich schon sehr stressig gestaltet.
Schläft der Kleine oder ist gerade zufrieden, ist das Abpumpen kein Problem.
Manchmal ist er aber sehr quengelig, weint, weil er Bauchschmerzen oder einfach nur Sehnsucht nach Nähe hat und dann kann ich ihn einfach nicht beruhigen, indem ich ihn hochnehme, weil die Flaschen vorne dran hängen. Der Pump-BH bringt da auch nicht viel, weil ich ihn damit auch nicht auf den Arm nehmen kann.
Regelmäßigkeit beim Abpumpen ist aber auch wichtig, damit die Milchbildung angeregt wird und die Milchmenge erhöht und nicht reduziert wird. Ist die erforderliche Milchmenge erreicht, die ich benötige, reicht es wohl auch, wenn ich nur noch alle 3 - 4 Stunden abpumpe, um die Menge beizubehalten, aber soweit sind wir noch nicht.
Kann also nicht ständig sagen " Och, dann pumpe ich erst ein oder zwei Stunden später ab, als geplant, wenn er dann ruhig ist".
Ich habe ja niemanden, der ihn mir für die 20 Minuten des Pumpens abnehmen kann.
Hinzu kommt, dass die Milch erwiesenermaßen schlechter fließt, wenn man unter Stress abpumpt. Den habe ich aber, wenn er schreit und wieder Abpumpzeit ist.
Gibt es hier auch Mütter, die ausschließlich mit abgepumpter Milch füttern?
Wie händelt ihr das?
Habt ihr Tipps für mich, wie ich es entspannter gestalten kann?