Nein
Es hat mir nie was gebracht, außer nur noch mehr Frust... Ich freue mich für jeden, der so abnimmt, wie er es sich wünscht oder schon sein Ziel erreicht hat. Aber gleichzeitig kamen immer die Selbstzweifel "Warum schaffst du das nicht auch"
Am Wochenende habe ich meine Schwester nach längerem wieder gesehen. Sie war schon immer weit Übergewichtiger als ich und jetzt? Sie ist immernoch etwas übergewichtig, aber weniger als ich. Als ich sie am Wochenende sah, hätte ich heulen können. Vorallem als sie sagte, sie achtet jetzt einfach mehr auf das, was sie isst und fährt ab und zu mit dem Rad zur Arbeit.
Ich habe eigentlich immer gerne Sport gemacht. Damals habe ich über 7 Jahren lang Fußball gespielt. Ich bin beim Sport kein Einzelgänger, ich brauche wen an meiner Seite, sonst kann ich mich nicht motivieren. Ich hätte an so vielem Spaß, aber es scheiterte immer daran, dass ich es allein machen musste.
Seit über einem Jahr versuche ich nun schon abzunehmen. In der Zeit habe ich lächerliche 5,8kg geschafft. Lächerliche 5,8kg. Momentan "halte" ich das Gewicht.. Während andere, mit denen ich das abnehmen begonnen hatte entweder schon um die 20kg geschafft haben (seit beginn des Jahres) oder sogar schon ihr Wunschgewicht erreicht haben.
Im Januar wurde endlich mal festgestellt, dass ich schilddrüsenkrank bin. Dennoch bekomme ich erst seit knapp 4 Wochen Tabletten deswegen.
Derzeit stehe ich auf der Warteliste bei einem Psychologen. Wenn ich Glück habe, habe ich spätestens ende Oktober meinen ersten Termin.
Seit der 5. Klasse wurde ich wegen meines äußeren gemobbt. Damals war ich noch normalgewichtig, aber da ich breiter gebaut bin (schultern, hüfte) war das anlass für die mobber genug. Tag für Tag redeten sie mir ein, dass ich Fett bin. Irgendwann glaubte ich das und sah nicht mehr, was wirklich war. Das geht bis heute. Natürlich sehe ich meine Konfektionsgröße und wo ich zuviel habe, wenn ich in den Spiegel schaue, aber dennoch ist da dieses selbstverzerrte Eigenbild, ich kanns nicht erklären.
Ich hoffe, dass ich u.a. das mit dem Psychologen wieder richten kann.
@ceca: Einfach stop zu sagen, ist gar nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Oder sagen, lass einfach die Süßigkeiten weg. gesagt ist es leicht, aber getan unheimlich schwer. Sag einem Alkoholoker, er soll einfach aufhören zu trinken. Einem Raucher, er soll einfach aufhören zu rauchen.
Ich bin Frustesserin.. Bei Frust, brauch ich Schokolade. Und da ich schon eine gefühlte Ewigkeit dauergefrustet bin, is das echt sch**** :roule:
ne, im ernst... Das Rauchen habe ich von heute auf morgen beendet. ich hab abends die letzte kippe in der schachtel geraucht und danach nie wieder. Seit 2 Jahren bin ich rauchfrei. Das ist mir 10000000000000000 mal leichter gefallen, als jetzt Süßigkeiten wegzulassen. Manchmal beim Einkaufen realisier ich gar nicht sofort, wenn ich mir wieder was zum naschen eingepackt habe...
Viele haben da immer gut reden, aber es ist nicht immer alles so einfach..
ohje, jetzt ists doch viel zu lang geworden. :shy: