vidya_12430964 ... und wie? Was hat es euch gebracht? Vor allem die Angestellten in DE., wer hat im Mutterschutz vor der Geburt gearbeitet, wie wurde es dokumentiert, bezahlt und verrechnet? Nach der Geburt ist ja, soweit ich weiß nicht erlaubt...
alissa_878229 Ich Ich habe noch im Mutterschutz gearbeitet. Lief alles wie in der Zeit vor dem Mutterschutz. Meine Chefin hats sich allerdings gewünscht das ich ihr ein Schreiben aufsetze das ich mich wirklich dazu in der Lage fühle und das ich über die Gesetzliche Lage aufgeklärt bin. Sie hat es nur formlos der Versicherung mitgeteilt für den Fall das auf dem Arbeitsweg etwas sein sollte. Die Versicherung war ursprünglich darauf eingestellt das ich ab Mutterschutz nicht mehr arbeite. Letztlich hat sie mich dann aber an einem Tag nach Hause geschickt weil ihr das zu "kritisch" wurde, da sie Frauenärztin war hatte sie schon etwas vor mir die Vermutung das irgendwas nicht ganz ok ist. So wars dann auch. Im Grunde wurde ich wie jeder andere auch behandelt ihr war aber etwas mulmig und hat mich etwas mehr im Auge gehabt.
alissa_878229 Ich konnte nicht anders Also ich musste einfach was tun. Ich kann nicht zuhause sein und nichts tun. Für viele unverständlich aber ich hätte Bäume ausreißen können und ich mach meinen Job so gerne. Vll lags aber auch mit daran das viele Freunde zu der Zeit ins Ausland gezogen sind und "keiner" da war. Wenn ich wider erwarten noch ein Kind bekommen sollte würde ichs nicht nochmal machen sondern diese Zeit mit meinem Kind nutzen. Im übrigen empfinde ich deine Frage garnicht als Angriff ist für mich eig sogar ne berechtigte Frage warum man sich das so kurz vor der Geburt antut wenn man nicht muss ;-)
vidya_12430964 Ok, danke erstmal, also hattet ihr jetzt keinen besonderen Vorteil, außer das Gewissen... zB dass die gesammelten Stunden nach dem Mutterschutz abgebummelt werden konnten (zB anstatt 15 nur 10 Std die Woche arbeiten) oder dass es sich finanziell lohnt. Somit wurde nur der Arbeitgeberzuschuss verringert dadurch dass ihr Lohn erhalten habt?!?
alissa_878229 vidya_12430964Keine vorteile Also es gab dadurch keine Vorteile bzgl nach dem Mutterschutz die Zeiten reduzieren/ Stunden abzufeiern. Am Geld hat sich auch nichts getan. Im Grunde ists wirklich so wie dus sagst entweder man machts wegen seinem Gewissen oder wie ich weil ichs wirklich gern gemacht habe.
sanne1178 Ich habe bis zwei Wochen vor der Geburt gearbeitet. Da ich Beamtin bin habe ich sowieso auch im Mutterschutz meine normale Besoldung erhalten. Finanziell wars also egal. Grund war dass noch eine wichtige Aufgabe fertig zu machen war die ich mir selber als Ziel gesetzt habe, das hätte mein Ego gar nicht zugelassen das nicht fertig zu stellen. Die letzten zwei Wochen ging es dann aber auch nicht mehr, da war ich aber auch fertig mit der Aufgabe, hatte jeden Tag drei Stunden Fahrtzeit mit dem Zug zur Arbeit. So schwanger war das dann wirklich nicht mehr schön.
vidya_12430964 alissa_878229Und... ... weißt du ob es möglich wäre in der Zeit aufs Stundenkonto zu arbeiten? Das wäre ja auch evtl noch ein Anreiz, wenn es einem gut geht in der Elternzeit früher/langsam wieder weiter zu machen ( Wiedereinstieg ist es ja nach 14 Wochen schon fast gar nicht ;-) )
alissa_878229 vidya_12430964Hmmm Ganz sicher kann ichs dir nicht sagen. Ich weiß nur von Patienten das ihr Arbeitgeber sich darauf eingelassen hat. Die sind ja meist auch froh wenn man ein bisschen länger da ist. Wie das letztlich nach der Elternzeit/Mutterschutz gelaufen ist das weiß ich leider nicht.